Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Jerusalem

Brose Bamberg verliert gegen Titelkandidaten Jerusalem

Jerusalem , 30.01.2019

26 Punkte Rückstand waren dann doch zuviel! Die „Comeback-Könige“ von Brose Bamberg konnten ein 44:70 im dritten Viertel bei Hapoel Jerusalem nicht mehr ganz drehen: das Perego-Team kamen noch auf 80:88 ran, verloren dann gegen einen der Titelfavoriten der Champions League aber mit 89:103.

Für Brose Bamberg wäre beim Team um den legendären NBA-Star Ama’re Stoudemire mehr drin gewesen. Die Gäste begannen stark, auch weil die Israelis einige freie Würfe liegen ließen. Center Louis Olinde überzeugte, der Youngster erzielte sieben seiner zehn Punkte bereits im ersten Viertel, hatte dabei mit dem Veteranen Stoudemire einen der stärksten Gegenspieler auf der Position der Champions League gegen sich. Doch Bamberg konnte die 17:13-Führung nicht halten, denn die Hausherren kamen offensiv besser ins Laufen, Bamberg zur Mitte des zweiten Viertels knapp mit 30:35 hinten. Kurz vor Halbzeit pennten die Perego-Jungs aber in der Defensive total, ließen die Israelischen Distanzschützen fünf Dreier in Folge einnetzen, statt knapp ging es plötzlich mit 33:52 in die Pause.

Davon erholte sich Bamberg auch nach dem Seitenwechsel erst einmal nicht, die Gastgeber setzten sich auf 40:66 ab. Headcoach Federico Perego musste das Bamberger Team in einer Auszeit mit dem Appell an die Ehre wachrütteln. Und seine Jungs lieferten - zumindest die, die schon länger als diese Saison in Bamberg spielen: Elias Harris rackerte sich gegen Stoudemire zu 15 Punkten, Patrick Heckmann spielte mit unermüdlichem Einsatz (drei Ballgewinne!) und toller Dreierquote (drei von fünf Versuchen) und netzte für ebenfalls 15 Zähler ein, Topscorer Augustine Rubit (16 Punkte, 5 Rebounds) war maßgeblich an der Aufholjagd beteiligt. Als dann Ricky Hickman nach einem Steal von Louis Olinde vier Minuten vor dem Ende das 80:88 markierte, hätte die Partie kippen können. Doch bei den folgenden drei Angriffen fielen die Bamberger wieder in alte Muster: vergebliche Einzelaktion von Tyrese Rice, dessen Wurf ohne Punkte blieb, dann zwei Ballverluste im Spielaufbau von Olinde und Rice. Das nutzen die abgezockten Gastgeber aus, 95:83, der Titel-Favorit spielte die Partie souverän runter.

Headcoach Federico Perego: „Gratulation an Jerusalem. Sie haben sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Wir hatten uns vorgenommen aus einer guten Verteidigung zu kommen, um sie zu stoppen. Das ist uns nicht gelungen. Im ersten Viertel haben sie viele freie Würfe nicht getroffen, das hat das Ergebnis etwas verwässert. Drei Minuten im zweiten Viertel haben dann aber gereicht, um uns in alte Muster zurückfallen zu lassen. Wir haben das einmal mehr in der Halbzeit angesprochen, aber diesmal war der Rückstand einfach zu groß, so dass wir zwar zurück, aber eben nicht mehr vorbeigekommen sind.“