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Ludwigsburg

Brose Bamberg verliert in Ludwigsburg

Ludwigsburg, 21.10.2017

Mit 74:91 verliert der Deutsche Meister Brose Bamberg am sechsten Spieltag der Bundesliga bei den MHP Riesen Ludwigsburg. Es ist die höchste Niederlage unter Headcoach Andrea Trinchieri in der nationalen Liga.

Mit der von Ludwigsburg praktizierten Ganzfeldverteidigung wurde das Trinchieri-Team scheinbar von Beginn an überrascht. Schon in den ersten zwei Minuten verlor der Meister dreimal den Ball noch in der eigenen Hälfte und lag schnell mit 2:8 zurück. Dank Punkten von Topscorer Luka Mitrovic ging der Meister zwar 15:12 in Führung, doch durch eine katastrophale Leistung unter dem eigenen Korb ließ Brose Bamberg bis zum Viertelende drei Offensivrebounds zu, die die Hausherren in Punkte ummünzten und Bamberg wieder mit 18:23 in Rückstand brachten. Bis zur Pause erarbeitete sich Ludwigsburg 15 Punkte nach acht Offensivrebounds. Zudem versenkten die Jungs von Coach John Patrick vier ihrer sieben Dreier. Auch offensiv war Bamberg nicht auf der Höhe. Vom schnellen Pass- und Teambasketball der letzten Jahre ist der Meister noch meilenweit entfernt. Zur Halbzeitpause lag Bamberg mit 32:50 zurück.

Zwar konnte Brose Bamberg im dritten Viertel auch dank Nikos Zisis vorne mehr Punkte erzielen. Der Rückstand verringerte sich wegen der mangelhaften Verteidigung aber kaum. Erst als sich bei den Ludwigsburgern im Schlussviertel aufgrund ihrer intensiven Spielweise ebenfalls Konzentrationsschwächen zeigten, nutzte Bamberg vor allem die sieben Ballverluste der Hausherren aus. Durch einen 14:2-Lauf mit sieben Punkten von Maodo Lo sowie Korblegern von Luca Mitrovic waren die Trinchieri-Jungs vier Minuten vor Schluss auf 69:78 dran. Aber Ludwigsburg sammelte nun nochmal alle Kräfte und erzielte sechs Punkte in Folge. Somit endete das Spiel aus Sicht von Brose Bamberg mit einer 74:91 Niederlage.

Coach Andrea Trinchieri: „Gratulation an Ludwigsburg zu diesem hochverdienten Sieg. Ein Reboundduell von 25:40 gegen uns sagt viel über unsere Energie aus. Uns wurde heute in den Arsch getreten und leider hat uns das auch noch gefallen. Das ist natürlich ein Problem. Es war wirklich peinlich, so eine Leistung abzuliefern. Manche Spieler meiner Mannschaft verstehen es noch nicht, was es bedeutet für eine Organisation wie Brose Bamberg zu spielen. Das sollten sie schnellstmöglich lernen.“