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Crailsheim

Brose Baskets mit 93:53-Kantersieg in Crailsheim

Crailsheim, 13.02.2016

Nur 45 Stunden nach der Euroleague-Niederlage bei Laboral Kuxta Vitoria haben sich die Brose Baskets mit einem hohen 93:53-Kantersieg bei den Crailsheim Merlins in der Beko-Basketball-Bundesliga rehabilitiert. Selbst ein gebrochener Ring an der Korbanlage konnte den Deutschen Meister nicht stoppen, schon nach dem ersten Viertel war die Partie deutlich entschieden.

Vor allem Darius Miller drückte der Partie in den ersten Minuten den Stempel auf. Vorne markierte der Amerikaner acht der ersten dreizehn Punkte der Brose Baskets, hinten blockte er in grandioser Art und Weise einen Dunking vom fünf Zentimeter größeren Center Adam Chubb von oben weg. Das war aber eine Szene mit Folgen, denn Chubb hing sich mit seinen 115 Kilogramm am Korb fest und verzog den Ring. Zehn Minuten brauchten die Crailsheimer für die Reparatur des Korbes – und während die Crailsheimer danach wohl eher kalt und von der Rolle zurück auf das Feld kamen, brannten die Brose Baskets ein wahres Offensivfeuerwerk ab: Nicolo Melli und Darius Miller (17 Punkte) mit Freiwürfen, Lucca Staiger Korbleger und Dreier, Janis Strelnieks mit Freiwurf zur 23:7-Führung nach zehn Minuten. 75 Sekunden später war die Partie bereits faktisch entschieden, Lucca Staiger netzte seine Dreier Nummer zwei und drei rein, Bamberg führte 29:7. Vor allem in der Defensive ließ der Deutsche Meister gar nichts anbrennen, bis dahin waren die abstiegsbedrohten Crailsheimer nur einmal aus dem Feld erfolgreich, die restlichen fünf Punkte sammelten sie nur mit Freiwürfen dank Bamberger Fouls. Über 39:13 bauten die Trinchieri-Jungs den Abstand bis auf 55:26 zur Halbzeit aus.

Coach Andrea Trinchieri verteilte daraufhin die Spielzeiten, ließ seine Leistungsträger Wanamaker, Zisis, Melli, Miller und Strelnieks nur zwischen zehn und fünfzehn Minuten spielen. Lucca Staiger und Patrick Heckmann nutzen ihre größere Spielzeit sehr effektiv: Staiger traf in 29 Minuten fünf von sieben Dreierversuchen zudem alle beiden Korbleger und konnte 19 Punkte erzielen. Heckmann schaffte seine Karrierebestleistung in der Bundesliga und wurde mit 21 Punkten Topscorer der Partie. Bis zur Schlusssirene setzten sich die Brose Baskets weiter ab, mit 93:53 feierte der Deutsche Meister den bislang höchsten Auswärtssieg unter Trainer Andrea Trinchieri.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Es ist nie leicht, 45 Stunden nach einem schweren Euroleague-Spiel und einer 10-stündigen Reise zu spielen. Aber ich habe gute Spieler. Wir haben heute als Team gespielt, wir haben Wysocki gut verteidigt. Als Trainer habe ich meinem Team für diese Leistung zu danken.“

Bereits am Dienstag, 16. Februar 2016, sind die Brose Baskets in der Beko-Basketball-Bundesliga wieder am Start: ab 19.30 Uhr geht es auswärts gegen das Schlusslicht Mitteldeutscher BC.