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Bayreuth

Brose Baskets ohne Probleme gegen Bayreuth

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Bayreuth , 27.03.2016

Brose Baskets ohne Probleme gegen Bayreuth

Mit einem ungefährdeten 85:53-Sieg sind die Brose Baskets vom oberfränkischen Lokalderby aus der Wagnerstadt zurückgekehrt. Nur drei Tage nach dem historischen Sieg der Brose-Jungs über CSKA Moskau hatte der Deutsche Meister bei Medi Bayreuth keine Probleme und setzte sich nach schneller 12:2-Führung immer weiter ab.

Überraschung vor dem Spiel: aus Respekt vor der schweren Verletzung von DJ Covington (Phoenix Hagen) im Auswärtsspiel der Bamberger bei den Feuervögeln trugen die Brose Baskets zum Aufwärmen Hagener Fanshirts mit der Aufschrift „Come Back Stronger“ und dem Konterfei von Covington. Trainer Andrea Trinchieri musste auf Elias Harris verzichten, der wegen eines Magen-Darm-Virus in Bamberg geblieben war. Die Brose Baskets begannen furios und wollten den Lokalrivalen gleich in die Schranken weisen: zwei Dreier von Nicolo Melli (10 Punkte), Leon Radosevic mit drei Korblegern in Folge, über das 12:2 kamen die Bamberger zum 19:7 nach fünf Minuten. Erst da kamen die Bayreuther besser ins Spiel, verkürzten kurzzeitig auf 23:20. Die Brose Baskets schraubten das Tempo wieder rauf und machten einem 8:0-Lauf dank Punkten von Janis Strelnieks, Patrick Heckmann, Yassin Idbihi und Brad Wanamaker alles klar. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit schraubte Bamberg den Vorsprung noch höher, mit zwei Korblegern markierte Janis Strelnieks (9 Punkte) das 44:29.

Auch im dritten Viertel war der Deutsche Meister vor 3.439 Zuschauern in der ausverkauften Oberfrankenhalle stets Herr der Lage. Mit aggressiver Verteidigung unterbanden die Bamberger die Bayreuther Offensivbemühungen, lediglich acht Punkte konnten die Hausherren erzielen. So setzte sich das Trinchieri-Team weiter ab, obwohl der Trainer gerade seine Leistungsträger weniger Minuten auf dem Feld einräumte. Nach 30 Minuten stand eine 61:37-Führung auf dem Spielbogen. Im Schlussviertel ließen die Bamberger die Zügel in der Verteidigung etwas lockerer, die Hausherren kamen vermehrt zum Korb durch, dennoch vergrößerten die Brose Baskets den Vorsprung weiter. Sechs Bamberger Dreier zappelten im Korb der Wagnerstädter: zwei von Nikos Zisis (12 Punkte) und Topscorer Patrick Heckmann (13 Punkte) sowie je einer von Lucca Staiger und Brad Wanamaker (11 Punkte, 9 Vorlagen), Heckmann setzte zwei Sekunden vor dem Ende mit einem Korbleger den Schlusspunkt zum 85:53.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Ich denke, wir haben das Spiel sehr ernst genommen und gut auf den Ball aufgepasst. Wir hatten nur fünf Ballverluste. Patrick Heckmann hatte ein exzellentes Spiel. Er hatte gegen CSKA nicht gespielt, weil wir einen anderen Gameplan hatten. Im Derby war er bereit, alle sind das Spiel sehr professionell angetreten. Wir haben gut verteidigt und den Ball offensiv gut laufen lassen. Nun haben wir einige Tage Zeit, um uns auf ein Spiel vorzubereiten, bei dem wir Geschichte schreiben können."

Am Donnerstag, 31.3.2016, steht die wohl bislang wichtigste Partie im Euroleague Top16 für die Brose Baskets an: ab 20:45 Uhr müssen die Trinchieri-Jungs im Palau Blaugrana beim FC Barcelona Lassa bestehen. Mit einem Sieg würden die Chancen auf das Erreichen der Euroleague Playoffs steigen, denn das Hinspiel gegen „Barca“ haben die Bamberger 74:70 gewonnen.