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Bamberg

Brose Baskets revanchieren sich gegen Gießen

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Bamberg , 14.03.2016

Die Revanche ist geglückt: Mit 82:58 verwiesen die Brose Baskets die Hessen der Gießen 46ers deutlich aus der Brose Arena und machten die 80:81-Hinspiel-Niederlage wieder gut. Mit dem Sieg hat sich der Deutsche Meister bereits acht Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde als erstes Team für die Playoffs der Basketball-Bundesliga qualifiziert.

Zwar mussten die Trinchieri-Jungs auf den Einsatz von Darius Miller (geschont wegen Fußproblemen) und Daniel Theis (wegen Fußverletzung zwei Tage ohne Training) verzichten, doch vor allem Elias Harris machte schon in den ersten Minuten deutlich, was die Gießener in der Brose Arena erwarten sollte. Zwei Korbleger zum schnellen 8:0, acht Punkte bei perfekter Wurfauswahl lieferte der 26-jährige zum 20:7-Zwischenstand nach dem ersten Viertel. Faktisch war die Partie bereits da entschieden, denn die Gäste um

den ehemalige Bamberger Karsten Tadda, der mit viel Applaus von den Fans empfangen worden war, kamen mit der harten Defensive der Hausherren nicht klar. Auch im zweiten Viertel dominierten die Hausherren die Gäste in allen Belangen, mit den drei Dreiern von Lucca Staiger lag der Deutsche Meister erstmals mit 20 Punkten Vorsprung in Führung (39:19).

Auch in der zweiten Halbzeit, als die Bamberger in der Defensive die Zügel in der Defensive etwas lockerer ließen, waren sie stets Herren der Lage. Spielmachertalent Aleksej Nikolic (10 Punkte) vertrat die in der zweiten Halbzeit geschonten Wanamaker und Zisis unglaublich gut für seine erst 20 Jahre, auch die Deutschen liefen in der Punktausbeute zu Höchstform auf. Lucca Staiger nagelte nach der Pause zwei weitere Dreier in den Korb und wurde mit Elias Harris gemeinsam Topscorer (beide 15 Punkte). Auch Patrick Heckmann nutzte seine 32 Minuten für starke 12 Punkte, sechs Rebounds und je zwei Vorlagen und Ballgewinne. Da auch Andi Obst und Yassin Idbihi Punkte erzielten, waren die fünf Deutschen für 45 der 82 Bamberger Punkte verantwortlich, ein überaus hoher Wert.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Dieses Spiel war nach der Partie am Donnerstag gegen Piräus, wo wir viel Kraft gelassen haben, nicht einfach. Mein Team ging sehr ernst in die Partie und hat überragend in der Verteidigung gespielt. Im Angriff haben wir ein paar lange Spieler vermisst. Wir haben aber als Team agiert und unsere komplette Bank genutzt. Das ist der richtige Weg, um solche Spiele anzugehen. Wir haben jetzt mehr als 50 Spiele absolviert und müssen einteilen, weil wir in drei Tagen wieder ein wichtiges Spiel haben.“

Am Donnerstag, 17. März 2016, haben die Brose Baskets zu ungewöhnlicher Zeit das nächste Euroleague-Spiel vor sich. Ab 22 Uhr gastiert Khimki Moskau in der Brose Arena, der Jump ist von der Euroleague so spät angesetzt worden, weil die drei russischen EL-Teams wegen Live-Fernsehübertragungen nicht zeitgleich spielen dürfen.