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Bamberg

Brose Baskets schlagen Bayreuth im elften Oberfrankenderby zum elften Mal

Bamberg, 26.12.2015

Seit dem Aufstieg von Bayreuth zur Saison 2011/12 in die Beko-Basketball-Bundesliga konnten die Brose Baskets das Oberfrankenderby immer gewinnen, diese Serie hatte auch am zweiten Weihnachtsfeiertag Bestand: Im elften Aufeinandertreffen der beiden lokalen Bundesligisten verließ der Deutsche Meister dank des 86:77 zum elften Mal als Sieger das Feld.

Die Brose Baskets gingen ohne den verletzten Elias Harris (Bauchmuskelzerrung) und ohne den wegen eines grippalen Infekts geschonten Brad Wanamaker in das Derby. Auch Lucca Staiger spielte nur eine Minute, der Dreierspezialist hatte im Auswärtsspiel in Ludwigsburg bei einem
Block von Jon Brockman ein Ellenbogen in den Rücken bekommen und sich eine starke Rippenprellung zugezogen. Trotz der Ausfälle konnte medi Bayreuth gerade einmal in den ersten zwei Minuten dem Deutschen Meister Widerstand leisten.

Spielmacher Jake Odum traf per Dreier zur 5:4-Führung für die Wagnerstädter, es sollte die letzte Führung der Gäste im Derby bleiben. Die Bamberger fanden in ihrer Offensive immer wieder die Lücken der Bayreuther unter dem Korb, lediglich einmal im ersten Viertel versuchte es Darius Miller mit einem Distanzwurf und traf zu 9:5. Bis zum Viertelende setzte sich der Deutsche Meister schon auf 20:12 ab. Vor allem dank der vielen Offensivrebounds und zweiten Wurfchancen konnten die Hausherren bis zur Pause deutlich auf 47:30 davonziehen, Hauptanteil daran hatte Daniel Theis, der zehn seiner 12 Punkte per Dunking machte, zwei davon im Nachsetzen nach Rebounds. Topscorer Nicolo Melli (14 Punkte) und Janis Strelnieks (13 Punkte) drückten der Partie vor allem im dritten Viertel den Stempel auf, mit einem Dreier schraubten Strelnieks kurz nach der Pause die Führung auf 22 Punkte (52:30), Melli warf mit einem Korbleger die höchste Führung von 24 Punkten heraus (59:35). Danach schaltete
der Deutsche Meister zum Missfallen von Coach Andrea Trinchieri aber einen großen Gang runter und verwaltete die Führung. Vor allen in den letzten zwei Minuten konnte Bayreuth fünf Bamberger Ballverluste zu einem 10:0-Lauf nutzen und auf 86:77 verkürzen.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Aufgrund unseres straffen Spielplans mit langen Reisestrapazen können wir nicht jede Partie auf höchstem Niveau spielen. Wir konnten nicht glänzen. Das vierte Viertel war schlecht, jedoch waren wir im zweiten und dritten Viertel aufgrund unserer individuellen Klasse gut genug, um den Sieg nach Hause zu bringen.“

Am ungewohnten Mittwochabend, 30.12.2015, starten die Brose Baskets um 20.45 Uhr in das Top16 der Euroleague. Die Trinchieri-Jungs haben es gleich mit dem hochkarätigsten Gegner zu tun – im Barcleycard Center trifft der Deutsche Meister auf den amtierenden Euroleague-Champion, spanischen Meister und spanischen Pokalsieger Real Madrid.