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Bamberg

Brose Baskets schlagen Ludwigsburg zum dritten Mal in dieser Saison

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Bamberg, 20.03.2016

17 Siege in Serie in der Basketball-Bundesliga! Die Brose Baskets marschieren schier unaufhaltsam zum Platz eins nach der Hauptrunde, der in allen Playoffrunden Heimrecht garantiert. Nach dem deutlichen 79:64 über den Viertplatzierten MHP Riesen Ludwigsburg haben die Brose-Jungs vier Siege Vorsprung vor dem Zweiten FC Bayern München bei noch acht zu absolvierenden Partien in der Hauptrunde.

Gänsehaut pur gab es bereits vor dem Jump, denn die Fans der Sektion Südblock hatten zum 60-jährigen Jubiläum des Bamberger Basketballs in monatelanger Arbeit eine Choreographie zusammengebastelt, die über die ganze Südtribüne der Brose Arena ausgebreitet war. Im ersten Viertel taten sich die Brose Baskets gegen die unbequem spielenden Ludwigsburger schwer. Nach dem kräfteraubenden Sieg gegen Khimki Moskau nur vier Tage vorher, wollten die Schwaben ihre Chance nutzen, um mit fast überharter Defensive und ständigem engen Körperkontakt den Deutschen Meister auf dem falschen Fuß zu erwischen. Die Trinchieri-Jungs leisteten sich prompt fünf Ballverluste in den ersten zehn Minuten, die Gäste nutzten das aus und kamen mit einem 15:4-Lauf zur 20:14-Führung. Nikolaos Zisis (11 Punkte) verkürzte mit Dreier und Korbleger aber 17:22 nach dem ersten Viertel, und bereitete nach zwei Freiwürfen auch mit einem genialen Pass den Alley-Hoop-Dunk von Daniel Theis zum 25:25-Ausgleich vor. Ludwigsburg wollte mit noch härterer Defensive antworten, dadurch erarbeitete sich Bamberg dank der Fouls Freiwürfe und setzte sich auf 31:25 ab. Topscorer Janis Strelnieks (13 Punkte) erhöhte mit sieben Punkten zum 43:32-Halbzeitstand.

Die Gäste kamen zwar mit mehr Schwung aus der Kabine und verringerten den Bamberger Vorsprung in sieben Minuten auf vier Punkte (49:45), Routinier Nikos Zisis machte zunächst vier Punkte selber (53:47) und legte dann zweimal mit herausragenden Pässen für Topscorer Daniel Theis (13 Punkte) vor, so dass das Trinchieri-Team mit einer 60:47-Führung in das Schlussviertel ging. Und dort machten die Brose Baskets kurzen Prozess – mit dem zweiten 13:0-Lauf im Spiel machten die Bamberger bis vier Minuten vor dem Ende beim 75:52 alles klar, danach konnten die Schwaben nur noch Ergebniskorrektur leisten.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Ludwigsburg ist eine sehr gute Mannschaft. Wir mussten kämpfen, haben aber clever gespielt. Obwohl wir drei Spiele in einer Woche hatten, haben wir eine ausgezeichnete Leistung gebracht. Wir hatten im zweiten und im vierten Viertel einen Lauf und konnten uns dadurch absetzen und den Sieg einfahren. Insgesamt bin ich mit unserer Mannschaftsleistung sehr zufrieden. Wenn man so viele wichtige Partien in so kurzer Zeit absolviert, können meine Spieler nicht immer perfekt spielen.“

Schon am Donnerstag, 24. März, steht das nächste wegweisende Euroleague-Spiel an. Gegen den Spitzenreiter der Top-16-Gruppe F, CSKA Moskau, brauchen die Trinchieri-Jungs ab 20.45 einen Sieg, um die Minimalchance auf den Einzug in die Playoffs zu erhalten. Die Partie wird als „Euroleague Game of the Week“ in 166 Ländern live übertragen.