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Bamberg

Brose Baskets schlagen Tübingen und bauen Tabellenführung aus

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Bamberg , 07.02.2016

Mit einer konzentrierten Leistung vor allem in der ersten Halbzeit (63:24) haben die Brose Baskets den erwarteten Pflichtsieg gegen die Walter Tigers Tübingen eingefahren. Durch den 101:64-Erfolg und der gleichzeitigen Niederlage des FC Bayern München in Ulm hat der Deutsche Meister nun drei Siege Vorsprung in der Bundesliga vor dem zweiten Platz. Elf Spiele in Folge ist das Trinchieri-Team in der heimischen Liga ungeschlagen.

Janis Strelnieks musste wegen muskulärer Probleme pausieren, Coach Andrea Trinchieri konnte aber auf das Talent Aleksej „Ali“ Nikolic zurückgreifen. In der Bundesliga dürfen nur sechs Ausländer pro Team eingesetzt werden, so dass der 20-jährige Pointguard nur spielen darf, wenn ein anderer Ausländer pausiert. Und bei seinem ersten Einsatz in der Startfünf drückte der Slowene gleich mächtig auf die Tube: zwei tolle Pässe auf Elias Harris, zwei starke Korbleger des Deutschen, schon nach zwei Minuten führten die Bamberger 13:0. Drei Tage nach dem triumphalen 74:70-Sieg in der Euroleague gegen den FC Barcelona nahmen die Brose Baskets auch die Partie gegen das Liga-Kellerkind Tübingen sehr ernst: Den Schwaben gestatteten die Hausherren kaum einfache Würfe, selber brannten die Trinchieri-Jungs in der Offensive ein wahres Feuerwerk ab. Zwei Drittel aller Würfe landeten im ersten Viertel im Korb, Youngster Nikolic beendete das Viertel nach seinen drei Vorlagen mit seinen ersten fünf Punkten, Dreier und Korbleger zum 31:9.

Auch in den zweiten zehn Minuten begeisterten die Brose Baskets die 6800 Fans mit ihrem schnellen „Vollgas-Basketball“. Von 43:15 über 53:23 zu 63:24 bauten die Hausherren den Vorsprung rekordverdächtig aus, mit Nicolo Melli, Elias Harris und Lucca Staiger hatten gleich drei Spieler schon zweistellige Punkausbeute zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel baute der Deutsche Meister den Vorsprung durch Brad Wanamaker und Leon Radosevic (beide 10 Punkte) auf 70:26 aus, danach wechselte Trainer Andrea Trinchieri seine Stammkräfte aus und schonte sie für die nächsten Euroleague-Aufgaben. Am deutlichen Sieg der Hausherren änderte das nichts, auch wenn Tübingen geringfügig aufholte. „Ali“ Nikolic krönte sein starkes Spiel mit 14 Punkten, sieben Vorlagen und vier Rebounds, die „Topscorer“-Trophäe teilten sich Lucca Staiger und Elias Harris mit 15 Punkten. Vor allem Harris agierte stark, traf in seinen zehn Minuten Einsatzzeit alle sechs Korbleger und drei von vier Freiwürfen.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Alles in Ordnung. Wir hatten einen guten Tag und haben unseren Job gemacht. Wir haben das Spiel ernst genommen, konzentriert gespielt und konnten dadurch alle Spieler einsetzen. Nun können wir uns auf unsere nächste Aufgabe in Vitoria konzentrieren. Nikolic ist ein exzellenter Spieler. Ich denke, dass er in zehn, zwölf Mannschaften in der Bundesliga als Ausländer sehr gut mitspielen könnte. Er ist sehr konstant und arbeitet jeden Tag im Training sehr hart.“

Am Donnerstag, 11. Februar 2016, sind die Brose Baskets ab 20.45 Uhr wieder in der Euroleague gefordert. Mit einem Auswärtssieg bei Laboral Kuxta Vitoria Gasteiz können die Trinchieri-Jungs die Spanier in der Top16-Tabelle überholen.