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Bamberg

Brose Baskets schlagen Ulm deutlich und verlängern mit Radosevic

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Bamberg, 10.04.2016

Nicht nur der souveräne 100:67-Erfolg der Brose Baskets über den Playoff-Konkurrenten Ratiopharm Ulm bereitete den 6800 Bamberger Basketball-Fans Freude: auch die Bekanntgabe nach dem Spiel, dass Center Leon Radosevic seinen Vertrag bis nach der Saison 2018/19 verlängert hat, sorgte für Jubel bei den Zuschauern in der Brose Arena.

Coach Andrea Trinchieri konnte auf alle seine Spieler vertrauen, während der Tabellensiebte aus Ulm mit großen Verletzungssorgen nach Bamberg gereist war. Spielmacher Per Günther hatte sich im Training einen Zahn ausgeschlagen und musste operiert werden, zudem fehlten den Schwaben mit Augustine Rubit und dem Ex-Bamberger Carlon Brown zwei weitere Leistungsträger. Doch davon merkte man in den ersten Minuten nichts: die Bamberger begannen das erste Bundesligaspiel nach dem Euroleague-Aus etwas behäbig, Ulm dagegen drehte direkt auf und ließ die Hausherren nach sechs Minuten 9:18 in Rückstand geraten. Bambergs Coach Andrea Trinchieri reagierte zum einen mit der Auszeit, zum anderen stellte er nun Leon Radosevic gegen den stark aufspielenden Raymar Morgan. Das fruchtete: Freiwürfe „Rado“, Dreier Darius Miller, Korbleger Brad Wanamaker, innerhalb von 40 Sekunden waren die Brose Baskets auf 16:18 dran, dank sechs Punkte von Miller im ersten Viertel ging es mit „nur“ 21:24 in den zweiten Abschnitt. Und da sollten die Hausherren endgültig Fahrt aufnehmen: mit dem ersten 8:0-Lauf zum 29:24 erarbeiteten sich die Hausherren die Führung, mit dem zweiten 19:2-Lauf zum 54:34-Halbzeitstand entscheiden die Bamberger faktisch die Partie. Mit einer herausragenden Wurfquote von 79 Prozent unter dem Korb ließen die Brose Baskets dem Ulmer Team keine Chance, zudem sahen die Schwaben gegen die starke Verteidigung im zweiten Abschnitt kein Land mehr und machten nur zehn Zähler.

Nach zwei Dreiern von Daniel Theis zur 60:36-Führung ließen es die Bamberger einige Minuten zu ruhig angehen, die Schwaben verkürzten auf 62:48. Coach Trinchieri schaffte es abermals mit einer Auszeit, seine Jungs neu zu motivieren. Leon Radosevic (15 Punkte) schloss zweimal per Dunk und Korbleger plus Bonusfreiwurf ab, Nikos Zisis netzte den Dreier zum 72:48 ein, bis zum Viertelende enteilte der Deutsche Meister den Ulmern auf 30 Punkte (83:53). Im Schlussabschnitt konnte der Bamberger Coach die Einsatzzeit seines Teams wieder gut verteilen, neben den Topscorern Janis Strelnieks (17 Punkte), Darius Miller (16) und Leon Radosevic (15) konnten auch Daniel Theis (13) und Patrick Heckmann (10) eine zweistellige Punktausbeute verbuchen.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Es gibt nicht viel zu sagen. Vor dem Spiel war das einzige Fragezeichen: wie konzentriert werden wir diese Partie angehen? Wie ernst werden wir sie nehmen? Wir haben langsam angefangen, was definitiv zu erwarten war. Aber wir haben uns reingebissen, haben die kurze Ulmer Rotation ausgenutzt. Wenn du ein Spiel mit 100:67 gewinnst, dabei 76% Zweier und 43% Dreier schießt, 23 Assists gibst und nur sechs Ballverluste hast – worüber soll ich noch sprechen?“

Nun haben die Brose Baskets zwei Tage trainingsfrei, ab Mittwoch beginnen die Vorbereitungen auf das schwere Auswärtsspiel am Samstag, 16. April 2016, ab 20.30 Uhr beim Tabellendritten EWE Baskets Oldenburg.