Zadar
Brose unterliegt München und schließt das Zadar Tournament als Vierter ab
Brose Bamberg musste sich im dritten Spiel des Zadar Tournaments 2017 München mit 58:71 geschlagen geben. Von Beginn an kam Brose nicht ins Laufen, da vorne nichts fallen wollte und hinzu kamen 27 Ballverluste im Spielverlauf. Nach einer knappen Niederlage nach Verlängerung gegen den Euroleague-Konkurrenten Khimki Moskau und einem Sieg nach zweimaliger Verlängerung gegen Euroleague-Champion Fenerbahce Dogus Istanbul belegt Bamberg nach der Niederlage gegen München am Ende Rang vier.
Ohne Ricky Hickman und Daniel Hackett, dafür erstmals mit Europameister Ali Nikolic ging Brose in die Partie gegen das Team aus München. Nach einer starken Anfangsphase der Bayern, brachte ein Staiger-Dreier Brose nach gut sechs Minuten offensiv ins Spiel. Vor allem sicher verwandelte Freiwürfe brachten München zweistellig in Führung, hinzu kam eine schlechte Trefferquote bei Brose. Nur drei Würfe fanden bei zwölf Versuchen den Weg in den Korb. Nach dem ersten Viertel stand es 11:21.
Vorne wurde es Anfang des zweiten Abschnitts nicht wirklich besser. München zog auf teilweise 14 Punkte davon. Heckmann und Lô sorgten bis Mitte des Viertels jeweils per Dreier dafür, dass Brose den Anschluss nicht ganz verlor. Das Manko blieb aber die Korbausbeute. Während München hochprozentig traf, fand bei Brose nach wie vor kaum ein Wurf sein Ziel. Folgerichtig lag Bamberg zur Halbzeit mit 27:42 zurück.
Drittes Viertel gleiches Bild. Zwei Macvan-Dreier bedeuteten einen zwischenzeitlichen 19-Punkte-Rückstand. Den konnte Brose bis Mitte des Abschnitts durch vier Punkte in Folge von Lô und Rubit zwar auf 36:50 etwas verkürzen, es blieb jedoch eine sehr zähe Angelegenheit. Das war auch einer guten Münchner Verteidigung geschuldet, die Bamberg immer wieder zu Ballverlusten zwang. Zum Ende des Viertels lag Brose mit 41:58 zurück.
Maodo Lô und Augustine Rubit bestimmten die Anfangsminuten des letzten Viertels auf Bamberger Seite und brachten Brose wieder auf zehn Punkte ran. Ein 6:0-Lauf sorgte dann aber drei Minuten vor Ende des Spiels dafür, dass München wieder davonzog. Am Ende musste sich Brose mit 58:71 geschlagen geben.
Andrea Trinchieri: „Ich bin extrem verärgert. So wie wir heute gespielt haben, auch wenn es in der Preseason ist, dürfen wir nicht auftreten. Aber es ist eben nur Preseason. Daher mache ich mir keine Sorgen. Ich habe neun Monate Zeit mir Sorgen zu machen.“