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Nymburk

Champions League: Bamberg startet international mit Niederlage in Nymburk

Nymburk, 16.10.2019

Mit einer 71:91-Niederlage im Gepäck musste Brose Bamberg beim Champions League Auftakt aus Prag zurückreisen. Gegen ERA Nymburk startete das Moors-Team durch ein 0:16 denkbar schlecht in die Partie und konnte sich von dem Rückstand nicht wieder erholen.

Letzte Saison legte Brose Bamberg mit einem Auswärtssieg über Nymburk den Grundstein für eine Siegesserie, die die Bamberger bis ins Final Four tragen sollte. In die neuen Champions League Saison kam Bamberg mit neuformierten Team zu spät ins Rollen. Die eingespielten Hausherren, die den größten Teil der tschechischen Nationalmannschaft samt dem Trainer ausmachen und die Weltmeisterschaft wie eine halbe Vorbereitung nutzen konnten, trafen einfach jeden Wurf, bei Bamberg klappte buchstäblich nichts. 0:16 nach vier Minuten, 4:24 nach sieben, am Viertelende mit 11:30 hinten. Im zweiten Viertel konnte Nymburk gar auf 25 Zähler davonziehen: 11:36, so einen ernüchternden Start hatte Bamberg in der langen Basketball-Geschichte selten erlebt. Immerhin ergaben sich die Bamberger danach nicht dem Schicksal, sondern kämpften um den Anschluss: Christian Sengfelder traf aus der Distanz, Bryce Taylor machte zwei Dreier, Paris Lee (11 Punkte) netzte ebenfalls seinen zweiten Distanzwurf rein, zur Halbzeit hatte das Moors-Team den Rückstand auf 18 Zähler reduziert (34:52).

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste den Rückstand Punkt um Punkt verringern: endlich bissig in der Defensive, dafür vorne schnell und direkt, vor allem Elias Harris (11 Punkte) verlieh Bamberg in der Phase Stabilität. Und als Kameron Taylor (10 Zähler) seine Spritzigkeit ausspielte und drei Korblegern zu sechs Punkten in Folge ummünzte, war Bamberg am Viertelende auf 57:65 dran. Es wäre wohl der Knackpunkt in der Partie gewesen, wenn Topscorer Bryce Taylor (16 Punkte) gerade da nicht zwei Dreier in Folge mit Pech verworfen hätte. Leider lief es Anfang des vierten Viertels wieder genau anders herum: Nymburk konnte aus einem unsportlichen Foul Kapital schlagen, machte aus einem Angriff vier Punkte: 0:8-Lauf gegen Bamberg, 57:73-Rückstand neun Minuten vor Ende. Nach Taylors viertem Dreier pendelte der Rückstand bis kurz vor Ende zwischen zwölf und sechzehn Punkten, Bamberg kam einfach nicht mehr heran und musste nach zwei Fehlpässen am Ende noch das 71:91 hinnehmen.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Ein Team ist mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen, das waren leider nicht wir. Wir haben dafür gesorgt, dass Nymburk ihren Rhythmus gefunden und Selbstbewusstsein aufgebaut hat. Positiv ist: wir haben uns zurückgekämpft und Charakter gezeigt. Trotz 20 Offensivrebounds hat es für uns nicht gereicht. Wenn man mit 20 Punkten verliert, ist das eine Warnung, die uns zu denken geben muss. Ich hoffe, dass es das Schlüsselerlebnis für die restliche Champions League-Saison war.“

Am Samstag, 19. Oktober 2019, steht für die Moors-Jungs endlich das zweite Heimspiel der Saison in der Brose Arena auf dem Programm: ab 18 Uhr sind die jobstairs Gießen 46ers zu Gast. Erst vor knapp drei Wochen konnte Bamberg gegen die Hessen das Pokal-Achtelfinale mit 72:66 gewinnen.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.