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Bamberg

Champions League: Brose Bamberg bleibt nach 83:68-Sieg ungeschlagen

Bamberg, 27.01.2021

Brose Bamberg fuhr im letzten Gruppenspiel zu Hause gegen Fortitudo Bologna einen ungefährdeten 83:68-Erfolg ein und bleibt damit das einzige Team der Champions League ohne Niederlage. Zudem spielten die Bamberger in der Vorrunde die beste Defensive des Wettbewerbs: nur 71,5 Punkte konnten die Gegner den Bambergern in sechs Vorrundenspielen einschenken, mit Abstand die wenigsten bislang.

Da bereits vor der Partie die Platzierung beider Mannschaften feststand und Bamberg bereits am Freitag wieder in der Bundesliga spielen muss, gab Cheftrainer Johan Roijakkers vor allem seiner „zweiten Reihe“ Spielzeit und schonte die Leistungsträger. Das führte zu allerlei ungewohnten Lineups auf dem Feld: mit Chase Fieler, David Kravish, Joanic Grüttner, Dominik Lockhart und Neuzugang Alex Ruoff gab es eine ungewöhnliche Startfünf, die Bamberg aber schnell zu einem 7:1 warf. In der Folge ließen es die Bamberger aber an Konsequenz vermissen, verwarfen leichte Würfe. Bologna konnte auf 16:14 am Viertelende aufschließen, im zweiten Viertel den Bambergern sogar einen 24:26-Rückstand verschaffen. Die Wende brachte ein ungewöhnliches Quintett: Bennet Hundt, Joanic Grüttner, Kenneth Ogbe, Mateo Seric, dazu als Center Shevon Thompson. Und jeder durfte ran: Dunking Thompson, Dreier Mateo Seric, Korbleger mit Bonusfreiwurf Ogbe, Layup Grüttner, Dreier Hundt, mit einem 15:0-Lauf überrannte das Roijakkers-Team die Italiener zur höchsten Führung (39:26). Doch in den letzten zwei Minuten leistete sich Bamberg zu viele Fehlwürfe und Ballverluste - nur noch 39:36 zur Pause.

Bis zur Hälfte des dritten Viertels war die Partie noch ausgeglichen (45:44), dann machte Bamberg aber schnell alles klar: Dreier von Rouff und Vitali, Fieler per Korbleger, drei Punkte von Devon Hall, 56:44. Vor allem Ruoff zeigte sich als Spielmacher schnell eingewöhnt, bewies ein tolles Auge mit sechs Assists und verschaffte mit seinen schnell gespielten Pässen den Schützen mehr Zeit für den freien Wurf. Nach weiteren Dreiern von Ruoff und Devon Hall blockte Mateo Seric zunächst in der Abwehr einen Wurf weg, machte dann vorne den Korbleger zum 66:51-Viertelendstand. Seric, der bislang von Coach Roijakkers erst sechs Minuten in der ganzen Saison auf das Parkett gelassen wurde, bewarb sich mit starker Wurfquote (75 Prozent aus dem Feld) sowie guter Defensive um mehr Spielzeit. Das Schlussviertel brachte Bamberg ohne große Anstrengung über die Zeit.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Ich bin sehr froh und glücklich für meine Mannschaft und die gesamte Organisation, dass wir einen weiteren Sieg einfahren und damit die Gruppe ohne Niederlage beenden konnten. Wir hatten zwei Ziele in diesem Spiel. Zuhause weiter ungeschlagen bleiben und wir wollten die Minuten gut verteilen in der Gewissheit, dass wir in 48 Stunden ein schweres und wichtiges BBL-Spiel haben. Beides ist und gut gelungen. Alles in allem haben wir unseren Job gut erledigt.“

Schon am Freitagabend, 29.01.2021, muss Brose Bamberg bei der BG Göttingen ran. Die Partie ist wegen einer Bombenentschärfung am Samstag und der vorsorglichen Evakuierung der Göttinger Innenstadt um einen Tag vorverlegt worden, Jump ist um 20.30 Uhr.