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Bamberg

Champions League: Brose Bamberg erkämpft sich vierten Erfolg in Serie

Bamberg, 20.11.2019

Den vierten Sieg in Folge konnte Brose Bamberg in der Champions League feiern. Durch das hart erkämpfte 72:69 über die bis dahin punktgleichen Griechen von Peristeri Winmasters klettern die Jungs von Roel Moors in der Vorrunden-Gruppe C auf den dritten Tabellenplatz, erstmal in dieser Saison auf einen Playoff-Rang. Vor allem Defensiv zeigten sich die Bamberger vor 5500 Zuschauern in der Brose Arena endlich über ganze 40 Minuten hochkonzentriert.

Brose Bamberg hatte einen Blitzstart und wandelte dank zwei Dreier von Nelson Weidemann einen 3:4-Rückstand in eine 13:4-Führung um. Mit fünf erfolgreichen Dreiern bei nur neun Würfen aus der Distanz präsentierten sich die Hausherren in den ersten zehn Minuten in guter Wurflaune, mit 27:21 ging das erste Viertel verdient an die Bamberger. Doch das bis dahin flotte Offensivspiel veränderte sich mit zunehmender Spieldauer. Bamberg stand hinten bereits vor dem zweiten Viertel gut, aber auch die griechischen Gäste mit ihren großen Centern packten zunehmend aggressiver zu. Bis zur 13. Minute verteidigte Bamberg den Neun-Punkte-Vorsprung (34:25), in der Folge blockten die Griechen fünf Würfe des Brose-Teams weg, die Würfe wurden zunehmend schwerer für das Moors-Team. Nachdem Peristeri durch einen 0:10-Lauf sogar mit 34:35 in Führung ging, trumpfte Christian Sengfelder (10 Zähler) durch fünf Punkte in Folge auf, holte die 42:35-Führung zurück. Peristeri antwortete aber mit einem Zauberdreier über das Brett von Scoochie Smith mit der Pausensirene zum 42:38.

Nach nur zwei Ballverlusten in der ersten Halbzeit leistet sich Bamberg im dritten Viertel deren vier. Peristeri holte dadurch schnell auf, brachte Bamberg 46:49 in Rückstand. Obwohl die Bamberger in der Offensive zunehmend Probleme hatten – unter dem Korb waren die großen, robusten Griechen mit ihrer physischen Spielweise schwer zu überwinden, blieben die Bamberger dank einer eigenen starken Defensive in der Partie. Vor allem Topscorer Retin Obasohan (11 Punkte) gelang es einige Male, die Griechen zu überwinden oder seine Mitspieler mit tollen Pässen in Szene zu setzen. Bamberg konnte auch dank Assem Marei (11 Zähler) einen 59:57-Vorsprung in den Schlussabschnitt bringen. Und dort wechselte die Führung gleich mehrere Male, ehe Obasohan aus dem 61:61 mit Dreier und Korbleger fünf Minuten vor Ende eine 67:62-Führung herausarbeitete. Punkte waren gegen die beiden starken Defensiven nun Mangelware, 70 Sekunden vor Ende behauptete Bamberg trotz wieder einmal acht vergebenen Freiwürfen ein knappes 68:67. Paris Lee zog 34 Sekunden vor Ende zum Korb - und im Gegensatz zum letzten Angriff gegen Ulm drei Tage machte der Spielmacher nun den umjubelten Treffer zum 70:67. Und im direkten Gegenzug nahm Lee (7 Punkte) das Offensivfoul der Griechen geschickt auf, die Gäste ohne Wurf und Punkte, Bamberg sicherte sich das knappe 72:69.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen erwartet schweren Gegner. Es war ein hartes Spiel, wir waren aber zur richtigen Zeit voll da. Wir haben physisch dagegengehalten, gerade als wir in der zweiten Halbzeit eine Phase hatten, wo es offensiv nicht so gut lief. Da waren wir aber vor allem in der Abwehr stark. Überhaupt haben wir die Partie in der Defensive gewonnen, daher war das Spiel nicht nur ein Sieg, sondern ein richtiger Schritt nach vorne. Wenn man so verteidigt, bleibt man immer im Spiel, egal wie schwierig es in der Offensive ist.“

Am Samstag, 23. November 2019, sind die Bamberger in Frankfurt bei den Fraport Skyliners zu Gast. Jump in der Fraport Arena ist um 18 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und www.championsleague.basketball/de.