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Peristeri

Champions League: Brose Bamberg scheitert in der Gruppenphase

Peristeri , 28.01.2020

Letzte Saison kam Brose Bamberg in das Final Four, diese Spielzeit überstehen die Oberfranken die Gruppenphase der Champions League nicht. Einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde steht nach der 75:78-Niederlage bei Peristeri Winmasters fest, dass Bamberg die Playoffs nicht mehr erreichen kann. Die Partie im Vorort von Athen war wie ein Spiegelbild der bisherigen Saison der Bamberger.

Seit Beginn der Saison zieht sich eine Freiwurfschwäche durch das Bamberger Team, in Peristeri traf die Mannschaft nur 13 von 23 Versuchen, somit lediglich 56 Prozent. Zehn Punkte verschenkten die Gäste von der Linie, sieben davon gingen alleine auf das Konto von Assem Marei, der nur einen von acht Freiwürfen verwandelte. Bereits die Anfangsphase der Partie war typisch für den Bamberger Saisonverlauf: aus den ersten vier Angriffen resultierten ein Fehlwurf und drei Ballverluste, die hochmotivierten Griechen zogen auf 0:9 davon, bis zur fünften Minute auf 4:14. Mit der Einwechslung von Kameron Taylor spielte Bamberg energischer, konnte auf 18:23 zum Viertelende verkürzen. Im zweiten Viertel blieben die Gäste dran, leisteten sich aber zu viele Ballverluste. Mit dem Halbzeitpfiff verkürzte Topscorer und Toprebounder Kameron Taylor (19 Punkte, 8 Rebounds) auf 41:42.

Weil sich Spielmacher Paris Lee nach dem Seitenwechsel steigerte, wandelten die Bamberger einen 42:47-Rückstand in einen 56:50-Vorsprung um. Danach verpasste die Mannschaft aber, sich abzusetzen. Freiwurf und Dreier durch Lee vergeben, Ballverlust Kameron Taylor, binnen drei Angriffen war Peristeri auf 56:54 dran und ließ Bamberg mit einem 58:59-Rückstand in das Schlussviertel gehen. Da steigerte sich das Bamberger Team zunächst: Elias Harris agierte stark unter dem Korb, legte mit vier seiner 13 Punkte zum 68:67 für Bamberg vor, ehe Paris Lee (13 Punkte) mit seinem Distanzwurf drei Minuten vor dem Ende zur 74:71-Führung traf. Doch ab dann nahm das Bamberger Schlussphasen-Drama seinen Lauf. Auch Peristeri vergab vier Angriffe in Folge konnte nur einen Freiwurfpunkt erzielen, aber Bamberg nutzte das nicht aus: Marei warf drei Freiwürfe daneben, Paris Lee und Retin Obasohan trafen ihre freien Würfe nicht. 60 Sekunden vor Ende glich Peristeri aus. Nach der Auszeit von Coach Roel Moors sollte es Paris Lee richten, doch sein Dreier traf nicht einmal den Ring, im Gegenzug gingen die Griechen 18 Sekunden vor Ende in Führung. Der Korbleger von Christian Sengfelder traf nur den Ring und besiegelte Bambergs Aus in der Gruppenphase.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Es ist eine harte Niederlage. Wir haben die richtige Einstellung gezeigt, hatten in der Schlussphase aber zu viele Unzulänglichkeiten. Kleine Details, die uns den Sieg gekostet haben. Wie gesagt, es ist eine schwer zu verdauende Niederlage. Wir sind immer noch in einem Prozess, aber wir benötigen auch Ergebnisse. Und heute haben wir nicht das Ergebnis bekommen, das wir wollten.“

Am Sonntag, 2. Februar 2020, hat Brose Bamberg in der easycredit Basketball Bundesliga ab 15 Uhr die Fraport Skyliners Frankfurt zu Gast in der Brose Arena.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.