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Novgorod

Champions League: Brose Bamberg verliert

Novgorod, 17.12.2019

Fünfmal in den letzten sechs Spielen wiederholt sich bei Brose Bamberg das gleiche „Spielchen“. Da holen die Jungs von Trainer Roel Moors in den ersten 37 Minuten einen zweistelligen Vorsprung heraus, führen bei Tabellenkonkurrent Nishny Novgorod mit 75:65 drei Minuten vor Ende. Und verloren doch durch ein 0:11 in den letzten 180 Sekunden 75:76. So müssen die Bamberger um die Champions League Playoffs bangen.

Der Auswärtssieg bei den Russen wäre für Brose Bamberg nach den zwei Niederlagen gegen Teneriffa und der vermeidbaren Heimpleite gegen Nymburk wichtig gewesen, denn als Tabellenfünfter (kein Playoff-Platz) hätte Bamberg zum Gruppendritten Novgorod nach Siegen aufschließen können. Dementsprechend motiviert gingen die Bamberger nach einer Aufholjagd in der ersten Halbzeit an die Aufgabe ran: 7:4-Führung nach drei Minuten, den 0:10-Lauf der Gastgeber steckten die Moors-Jungs aber dank einem präzise werfendem Topscorer Bryce Taylor (12 seiner 14 Punkte im zweiten Viertel) und einem starken Paris Lee (9 Punkte) wett und glichen zum 39:39-Pausenpfiff aus.

Nach ausgeglichenem Start in die zweite Halbzeit (50:49) war es ein Korbleger plus Bonusfreiwurf von Kameron Taylor (9 Punkte), der Energien bei den Moors-Jungs freisetzte. Im Anschluss blockte Taylor gleich einen Novgorod-Wurf weg, Christian Sengfelder, Tre McLean und Retin Obasohan (11 Zähler) erhöhten bis auf 63:51. Zwar kam Novgorod Anfang des Schlussviertels auf 58:63 ran, Bamberg konterte recht abgeklärt und stellte dank Bryce Taylor vier Minuten vor Ende den Vorsprung wieder auf zweistellig (73:63). Ab dem Zeitpunkt stellten die Hausherren auf Pressverteidigung um und zogen die Zügel in der Defensive spürbar an. Wie schon in den vergangenen Wochen kam Bamberg mit dieser Art der Defensive nicht mehr klar: die Struktur im Spielaufbau war weg, die Bamberger verlegten sich auf Einzelaktionen, freie Würfe waren Mangelware. Lediglich die beiden Freiwürfe von Paris Lee zum 75:65 drei Minuten vor dem Ende landeten noch im Korb. Novgorod kam Punkt um Punkt ran, traf 26 Sekunden vor Ende zum 75:74-Anschluss. Bryce Taylor leistete sich einen katastrophalen Pass, Schnellangriff Novgorod zur Führung. Im letzten Bamberger Angriff versuchte es Kameron Taylor mit der Brechstange, wurde aber beim Wurf geblockt.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Glückwunsch an Nishni, sie haben bis zuletzt für den Sieg gekämpft. Allerdings müssen wir bei dieser Niederlage nur auf uns schauen. Wir haben vor allem die zweite Halbzeit überwiegend kontrolliert, ihnen dann aber das Gefühl gegeben, dass sie noch gewinnen können. Wir konnten mit dem Druck nicht umgehen. Dazu haben wir einfachste Korbleger verfehlt, auch, als wir unbedrängt waren. Das macht am Ende den Unterschied aus.“

Am Freitag, 27. Dezember 2019, hat der Tabellenvierte Brose Bamberg daheim in der Easycredit-Basketball-Bundesliga den Tabellendritten MHP Riesen Ludwigsburg zu Gast. Jump ist um 20.30 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.