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Speyer

Coburger Siegesserie hält auch in Speyer

Speyer, 09.11.2019

Die Siegesserie des BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bleibt bestehen. Auch die Morgenstern BIS Baskets Speyer konnten die Vestestädter am Samstagabend nicht aufhalten, die beim 98:93 (57:54) die Punkte aus Rheinland-Pfalz entführten. Mit vier Siegen in Folge haben die Coburger damit nun die zweitlängste Siegesserie der Liga inne.

Einzig Tabellenführer Würzburg konnte seine letzten fünf Spiele gewinnen. Doch auch mit der zweitlängsten Serie zeigt man sich beim BBC äußerst zufrieden: Schließlich steht nunmehr eine ausgeglichene Bilanz für Coburg, ebenso wie weiterhin ein Playoff-Platz.

Bis es soweit war, war allerdings einige Anstrengung vonnöten. In einer offensiv geprägten Partie ging es munter los: Zwei Dreier von Sven Lorber besorgten das 10:7 nach zwei Minuten, kurz darauf bedeuteten Punkte am Brett von Center Moritz Bär das 21:13 (6.). Mit 31:26 ging es in die erste Viertelpause. Die Hausherren starteten stark in den zweiten Spielabschnitt, verkürzten den Rückstand merklich. Als Daryl Woodmore Speyer auf einen Punkt heranbrachte, nahm BBC-Coach Ulf Schabacker die Auszeit (37:36, 13.). Kurzzeitig konnten die Baskets sogar die Führung übernehmen, doch Youngster Johannes Krug und Bär brachten Coburg wieder in Front (46:45, 17.). Mit der Schlusssirene der ersten Hälfte besorgte Wolf das 57:54.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Speyerer, die besser in Tritt kamen. Das 64:70 (28.) war der bis dahin höchste Rückstand des Spiels für den BBC. Der stark aufspielende Princeton Onwas, Daniel Urbano und Shore Adenekan trafen bis zum Ende des Viertels zwar noch, dennoch ging es für Coburg mit 70:74 in die letzten zehn Minuten. Und die hatten es in sich, denn nun wurde es ein Krimi. Beide Mannschaften blieben die gesamte Zeit über eng beinenander: Als dreieinhalb Minuten vor dem Ende Tim Schwartz die Gastgeber mit 88:84 in Führung brachte, nahm Schabacker noch einmal eine Auszeit. Und die half! Onwas und Adenekan glichen das Spiel aus, und als dann Lorber 20 Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie auf 94:90 erhöhte, entspannten sich die Züge der Bankspieler bereits. Constantin Ebert und Kapitän Christopher Wolf war es dann vorbehalten, von der Linie den Sack zuzumachen und die vierte Feier in Folge ins Rollen zu bringen.

Trotz des Sieges war Schabacker nach der Partie nicht völlig zufrieden: „Das Spiel ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen haben. In der Halbzeit hatte ich dann trotz der Führung auch so einen kleinen Durchdreher, denn wir sind mitgelaufen mit Speyer. Eigentlich wollten die mehr ärgern und intensiver verteidigen“, analysierte der Coach, um danach aber umgehend zu schmunzeln: „Dass wir trotzdem gewonnen haben spricht für die Mannschaft.“

Denn natürlich sah der Trainer auch viel positives: „Princeton Onwas hat im ersten viertel Kuppe völlig abgemeldet. Wir haben wesentlich weniger Fehler gemacht als sonst, und überhaupt war das Spiel auf einem guten Niveau. In Speyer zu gewinnen ist eine Hausnummer. Der nächste Schritt ist getan, auch wenn wir noch zulegen können, vor allem defensiv: Wir sind noch nicht am Ende der Fahnenstange.“