Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

München

Der BBC Coburg verliert bei der Reserve des FC Bayern München

München, 10.11.2018

Ein stark ersatzgeschwächter BBC COBURG agierte bei der Reserve des FC Bayern München lange auf Augenhöhe. Am Ende spielten die Gastgeber ihre Überlegenheit beim Rebound mehr und mehr aus und siegten verdient, aber etwas zu hoch mit 84:67 (30:28).

BBC-Headcoach Ulf Schabacker musste an der Isar ordentlich improvisieren, denn mit Christopher Wolf fehlte ein absoluter Leistungsträger der vergangenen Wochen verletzt. Zudem standen Jason Penn und Eividas Molosciakas gar nicht sowie Matthias Fichtner nach einer Bänderverletzung nur eingeschränkt zur Verfügung.

Im Auftaktviertel überboten sich beide Mannschaften an offensiver Unzulänglichkeit und trafen zusammen gerade einmal neun ihrer 34 Wurfversuche aus dem Feld. Zwei Dreiern von Chase Adams und einem Korbleger nach Ballgewinn durch Yasin Turan war es zu verdanken, dass nach zehn Minuten 10:10-Einstand vom Videowürfel des Audi Domes leuchtete.

Der zweite Abschnitt begann gut für den BBC, denn Kevin Franceschi per Sprungwurf und Walde nach Offensivrebound bescherten den Gästen eine 10:14-Führung. Anschließend jedoch setzte die Reserve des deutschen Meisters zu einem 9:2-Zwischenspurt an. Der BBC ließ aber nicht abreißen und ging mit einem hauchdünnen 30:28-Rückstand in die Kabine.

Mit einer stark verbesserten Trefferquote kamen beide Teams zurück auf das Spielfeld, denn im dritten Viertel trafen die Akteure plötzlich aus allen Lagen. Auf Seiten der Bayern drehte Nelson Weidemann mächtig auf: Der deutsche U20-Nationalspieler erzielte 16 seiner insgesamt 20 Punkte in dieser Phase. Den BBC COBURG hielt Kevin Franceschi in der Partie. Der Franzose, dem vor dem Seitenwechsel wenig gelungen war, netzte binnen kurzer Zeit viermal von jenseits der Dreierlinie ein und sorgte dafür, dass der Rückstand nach 30. Minuten mit 61:54 im Rahmen.

Im Schluss Viertel ließen bei den Coburgern die Kräfte nach und die Heimmannschaft unter Leitung von Ex-Nationalspieler Demond Greene machte sich ihre Größenvorteile jetzt mehr und mehr zunutze. Insgesamt griffen Münchner 57 Rebounds ab – 19 mehr als der BBC. 26 Offensivrebounds verschafften ihnen immer wieder zweite Wurfchancen, die sie in der Schlussphase zu nutzen wussten und so einen etwas zu hoch Ausgefallenen 84:67-Erfolg unter Dach und Fach brachten.