Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Freyung

Deutsche Rallye Meisterschaft: Dinkel baut Führung aus

Freyung, 16.10.2021

Abgeklärt, fehlerfrei und taktisch geschickt hat das Brose Rallye Team Dominik Dinkel / Pirmin Winklhofer bei der 3 Städte Rallye zwei Wochen vor dem Finale in Sachsen seine Führung in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) ausgebaut.

Im perfekt vorbereiteten Ford Fiesta Rally2 holten sie bei der äußerst anspruchsvollen Veranstaltung, die auch zur European Rally Trophy und Österreichs Rallye-Staatsmeisterschaft zählte, Gesamtplatz zwei unter den mehr als 100 Teilnehmern. Entsprechend hochklassig präsentierte sich das Starterfeld, das an den zwei Rallyetagen 13 Bestzeitprüfungen (WP) über mehr als 170 Kilometer zu absolvieren hatte, die sich teils im bayerischen Wald rund um Freyung sowie im österreichischen Mühlviertel befanden. „Wir wussten, dass uns eine schwierige Mission bevorsteht“ sagt der 28-jährige Oberfranke Dominik Dinkel. „Einerseits wollten wir natürlich im internationalen Feld unseren Speed unter Beweis stellen, andererseits galt es mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft kein unnötig hohes Risiko einzugehen, Fehler zu vermeiden und bestes DRM-Team zu werden.“

Kontrolliert schnell ging das Brose Rallye Team die ersten drei Prüfungen des Freitags an, lag nach dieser ersten Schleife auf Gesamtposition drei lediglich 5,8 Sekunden hinter Spitzenreiter Simon Wagner (AUT/ Skoda Fabia Rally2 Evo) zurück und hatte auf den viertplatzierten Marijan Griebel im Citroen C3 Rally2 bereits 20,9 Sekunden Vorsprung herausgefahren.

Der zweite Durchgang über 2 WPs ging in die Dunkelheit hinein. Leider bereitete der montierte Zusatzlampenbaum Probleme. „Geradeaus nach vorne ging es mit der Sicht. Aber die Ausleuchtung der Kurven war nicht optimal“ erklärt Dominik Dinkel. Das kostete Zeit, aber keine Plätze. Allerdings erhöhte sich der Abstand zur Spitze, an der sich Österreichs Rallye-Asse Simon Wagner und Hermann Neubauer beinhart duellierten auf 17,7 Sekunden. Der Vorsprung auf Platz vier blieb trotz des Licht-Handicaps konstant, schmolz nur um eine Zehntelsekunde. Damit war die Marschroute für Tag zwei klar. Sauber durchfahren lautete die Devise. Attackieren wollte das Team nur noch auf der Powerstage (WP 12). Ausgerechnet dort bremste sie ein schleichender Plattfuß, die letzten 500 Meter zum Ziel mussten auf der blanken Felge zurückgelegt werden.

Auf der letzten Prüfung rutschte ZM Racing Teamkollege Hermann Neubauer ins Abseits, das hievte das Brose Rallye Team auf Endplatz zwei. „Nach dieser anspruchsvollen, langen Rallye, bei der Pirmin und die Zellhofer-Truppe einen perfekten Job gemacht haben, steht für uns jetzt die Vorbereitung auf die finale „AvD Sachsen Rallye“ (28.-30.10.) voll im Fokus. Dort wollen wir den DRM-Titel holen“ blickt Dominik Dinkel voll motiviert nach vorne.