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Rossach

DRM: Dreher verwehrt Dominik Dinkel erneuten Podestplatz

Rossach, 21.08.2022

„Wer wagt, gewinnt leider doch nicht immer.“ Diese Erkenntnis musste das Brose Rallye Team Dominik Dinkel / Pirmin Winklhofer von der ADAC Saarland-Pfalz Rallye mit nach Hause nehmen. Ein ärgerlicher Dreher verhinderte eine mögliche weitere Podestplatzierung beim fünften Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM).

Dabei hatte es nach sechs Wochen Sommerpause am Freitagabend gut begonnen. Von den vier Bestzeitprüfungen (WP) rund um St. Wendel gewannen Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer eine, waren je einmal zweit-, dritt- und viertschnellstes Team. Das bedeutete in der Addition Gesamtrang vier mit einem Rückstand von 3,3 Sekunden auf den Führenden. Auf den nächsten Verfolger betrug der Vorsprung nach 37,04 von insgesamt 142,18 WP-Kilometern bereits 20,3 Sekunden. Das zeigt, wie hart das Führungs-Quartett um jede Zehntelsekunde kämpfte.

Am Samstagmorgen gaben die Top-Vier weiter bedingungslos Gas. Das Brose Rallye Team hielt seine Position, der Abstand zum Führenden lag unter fünf Sekunden. Nach dem Service C in St. Wendel standen vier Prüfungen auf dem Programm die es, unterbrochen vom Service D, zweimal zu durchfahren galt. „Wir fühlten uns nun im Auto wieder richtig wohl. Deshalb beschlossen wir verstärkt anzugreifen. Doch an einem Übergang von Schotter auf Asphalt war es einen Tick zu viel, wir drehten uns und mussten sogar rangieren, um in die richtige Richtung weiterfahren zu können“ berichtet Dominik Dinkel. Der 29-jährige Oberfranke setzt fort: „Unsere Stimmung rutschte nach dem Vorfall in den Keller. Gleich auf der nächsten Prüfung bekamen wir einen weiteren Dämpfer. Bei rund 170 km/h machte sich die Schachtleiste meiner Türscheibe selbständig, die danach ein irritierendes Eigenleben führte.“ Zwei weitere WPs musste das Brose Rallye Team damit umgehen, dann stand Service D an.

„Den nutzten wir zum doppelten Reset. Einmal beim Fiesta, den die ZM-Racing-Mannschaft wieder in absolute Topform brachte. Und zum anderen bei uns selbst. Wir konnten den Ärger abschütteln und auf den restlichen WPs ansprechende Zeiten setzen. Achtmal gehörten wir zu den Top-Drei, Gesamtplatz vier konnten wir trotz der Probleme souverän einfahren. Das, verbunden mit neuen Erkenntnissen über das Auto sowie frischen Setup-Ideen im Hinterkopf, lässt uns zuversichtlich in den Saisonschlussspurt gehen, in dem wir bestens motiviert unser Können und unseren Speed unter Beweis stellen möchten. Dafür sind wir alle gerne bereit, in der Vorbereitung hart zu arbeiten.“ So lautet die Ansage von Dominik Dinkel, Pirmin Winklhofer und der ZM-Racing-Crew für die nächsten Veranstaltungen.