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Ludwigsburg

easyCredit-BBL: Brose Bamberg fällt nach Niederlage auf Rang elf zurück

Ludwigsburg, 15.01.2021

Schwache Dreierquote und ganze 22 Ballverluste, das waren die Hauptgründe bei der 75:83-Niederlage von Brose Bamberg auswärts in Ludwigsburg. Durch die 1:5-Bilanz der letzten sechs Bundesliga-Spiele ist das Team von Coach Johann Roijakkers auf Rang elf abgerutscht. Zwar beträgt der Rückstand auf Playoff-Platz acht nur ein Spiel, der Tabellensiebte Ulm hat aber bereits drei Niederlagen weniger auf dem Konto.

Die beiden Bamberger Neuzugänge, Shevon Thompson und Alex Ruoff, bekamen von Coach Johann Roijakkers zwar Einsatzzeit, haben aber noch Eingewöhnung ins Team nötig. Spielmacher Alex Ruoff gelangen in fünf Minuten zwei schöne Pässe zu erfolgreichen Angriffen. Es war zu sehen, dass der Amerikaner die Roijakkers-Systeme aus vorherigen Engagements noch kennt. Center Thompson rückte in die Startformation, erzielte nach Offensivrebound seine ersten Bundesliga-Punkte im Bamberger Dress. Danach holte sich der Jamaikaner jedoch binnen sieben Minuten fünf Fouls ab und schied somit aus dem Spiel aus. In der Anfangsphase hielt Bamberg am besten gegen das schnelle und aggressive Spiel der Ludwigsburger mit und konnte durch David Kravish (10 Punkte) in Führung gehen. In der Folge drehte bei den Hausherren Spielmacher Jordan Hulls auf, gegen dessen Distanzwürfe Bamberg machtlos war. Mit vier Dreiern im ersten Viertel warf er Ludwigsburg 20:26 in Front, während Bamberg bis zur Pause als Team gerade einmal drei Distanzwürfe im Korb unterbrachte. Dabei waren die Offensivkombinationen der Bamberger sehr ansehnlich, mit schellen Pässen und guten Laufwegen spielten die Roijakkers-Jungs immer wieder die Schützen außen frei. Doch Chase Fieler, Michele Vitali, Bennet Hundt oder Dominik Lockhart – neun schön herausgespielte und teils freie Dreier gingen im zweiten Viertel daneben. Die Folge war ein 34:49-Rückstand, ehe Christian Sengfelder und Devon Hall per Dreier zum 39:49-Pausenstand verkürzten.

Doch damit konnte Bamberg das Momentum des Spiels nicht zurückholen. Mit einem 0:7 nach dem Seitenwechsel wuchs der Rückstand wieder an und erhöhte sich im dritten Viertel zwischenzeitlich sogar auf 19 Punkte (42:61). Immerhin gab sich das Bamberger Team nicht auf, vor allem Topscorer Bennet Hundt (16 Punkte) stemmte sich mit acht Punkten bis zum Viertelende (55:66) gegen ein Debakel. Der Rückstand pendelte sich im Schlussviertel zwischen elf und fünfzehn Punkte ein, ehe Michele Vitali (13 Zähler) zwei Minuten vor Schluss den Rückstand mit zwei Dreiern nacheinander unter zehn Punkte drückte (71:80). Zwei weitere Distanzwürfe des Italieners danach verfehlten aber den Korb, so dass die Bamberger die Niederlage nicht mehr verhindern konnte.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Es gab einige Momente im Spiel, in denen wir die Kontrolle verloren haben. Ich denke an die erste Halbzeit, in der wir zwei Offensivrebounds abgeben, die in sechs Punkten vor Jordan Hulls münden. Dann gab es noch einmal eine Phase von zwei Minuten, in der wir ebenfalls die Kontrolle verloren. Das war das Spiel. Alle anderen Minuten waren, meiner Meinung nach, sehr ausgeglichen. Aber die kleinen Sachen entscheiden schlussendlich eben das Spiel.“

Brose Bamberg hat am nächsten Sonntag, 24. Januar 2021, Heimrecht gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Jump ist um 18 Uhr.