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Vechta

easyCredit-BBL: Brose Bamberg rutscht aus Playoff-Plätzen heraus

Vechta, 08.01.2021

Beim bislang sieglosen Schlusslicht der easyCredit Basketball Bundesliga, Rasta Vechta, konnte Brose Bamberg am Freítagabend unerwartet nicht gewinnen. Durch die 82:90-Auswärtsniederlage, der siebten Pleite in dieser Saison, rutscht das Roijakkers-Team wieder aus den Playoff-Plätzen heraus und liegt nur noch auf Rang neun.

Zwei Tage nach dem Auswärtssieg in Ulm und vor allem der überragenden letzten fünf Minuten der Partie, hätte Brose Bamberg auch bei Schlusslicht Rasta Vechta die Partie mit Rückenwind angehen können. Doch bereits im ersten Viertel des Spiels zeigte sich deutlich, dass Vechta acht Tage nach ihrer letzten Partie ausgeruhter war als das Roijakkers-Team, das zum dritten Mal in sechs Tagen auf dem Parkett stand. In der Defensive waren die Gäste aus Oberfranken oft einen Schritt zu langsam, gaben gerade den Distanzschützen der Niedersachsen zu viel Raum. Und den nutzte das bislang sieglose Schlusslicht der Bundesliga aus. Schon in den ersten zehn Minuten trafen die Gastgeber vier der fünf Distanzwürfe und gingen in Führung. Nach einem Dreier von Bambergs Topscorer Devon Hall zum 22:20 ließ das Roijakkers-Team durch schwaches Defensivverhalten einen 0:11-Lauf Vechtas zu, aus welchem eine 22:31 Führung der Gastgeber resultierte. Kenneth Ogbe (13 Zähler) verkürzte mit zwei Dreiern bis zur Pause auf 36:39.

Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Christian Sengfelder (14 Zähler) mit zwei schnellen Korblegern ausgleichen (42:42). Bamberg kassierte aber umgehend nach zwei Fehlwürfen acht Punkte der Hausherren und rannte nach fünf Minuten im dritten Viertel einem 46:59 Rückstand hinterher. Auch der anschließende 11:0 Lauf mit Dreiern von Michele Vitali und Dominik Lockhart half nicht, um die Führung noch einmal zurückzuerlangen.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Wir hatten nicht das Herz und die Beine, um zu rebounden und zu verteidigen. Das sind die Gründe für die Niederlage. Es ist aber zu einfach, die Leistung damit zu begründen, dass wir zweimal in 48 Stunden spielen mussten - denn das ist eigentlich kein Problem. Aber wir spielen nur mit vier Ausländern. Norense Odiase hat nicht das Niveau für die BBL und Tyler Larsen fehlt uns. Wenn man längere Zeit ohne Point Guard auskommen muss, fängt es an, weh zu tun. Am Ende erwartet man von einer Mannschaft mit erfahrenen Profis wie Vitali, Fieler oder Kravish, dass sie das Team aufrichten, helfen und die anderen, die jungen Deutschen, mitziehen. Leider haben wir das als Team nicht geschafft.“

Am Dienstagabend haben die Roijakkers-Jungs beim zweiten Heimspiel in der Champions League ab 20.30 Uhr Retabet Bilbao zu Gast.