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Ludwigsburg

easyCredit BBL Playoffs: Brose Bamberg scheitert in Spiel fünf

Ludwigsburg, 27.05.2021

Für Brose Bamberg ist die Basketball-Saison 2020/21 vorbei. Im fünften Viertelfinalspiel war das Team von Johann Roijakkers auswärts beim Hauptrundenersten MHP Riesen Ludwigsburg von Anfang an chancenlos, die Schwaben wirkten in allen Belangen zielstrebiger, konsequenter und einfach willensstärker. Mit einem 73:95 verabschiedete sich Bamberg in die Sommerpause.

Schon in den ersten zwei Minuten des finalen Duells war die Marschroute erkennbar: in drei von fünf Angriffen punkten die Gastgeber nach Offensivrebounds und feierten die Körbe frenetisch mit energischer Körpersprache, während Bamberg lediglich zwei Freiwürfe im Korb unterbrachte, sich drei Ballverluste leistete und kein emotionales Aufbäumen erkennbar war. 2:9 nach drei Minuten, vier Minuten später war Bamberg erstmals mit zehn Punkten hinten (9:19). Lediglich Christian Sengfelder mit acht und Kenneth Ogbe mit sieben Punkten wehrten sich offensiv gegen die Riesen, außer den beiden traf kein Bamberger im ersten Viertel (16:26) aus dem Feld. Als die Bamberger im zweiten Viertel Ludwigsburg drei Minuten lang erfolgreich am Punkten hinderten, konnten sie es vorne nicht ausnutzen: zu viele Offensivfouls und Ballverluste verhinderten ein Rankommen. Da das Roijakkers-Team nach starken Dreierquoten in den Viertelfinal-Heimspielen wieder Probleme mit den Distanzwürfen hatte (nur 2 Dreier bei 9 Würfen), setzte sich Ludwigsburg mit ihren sechs Dreiern auf 22:41 ab. Durch den starken Bennet Hundt holten die Gäste auf 37:47 auf, mit der Pausensirene setzte es aber einen Dreier der Gastgeber, 37:50.

Beherzt kam vor aller Spielmacher Bennet Hundt aus der Kabine: die ersten acht Bamberger Punkte machte der Topscorer (19 Zähler) alleine, da aber auch Ludwigsburg jedes Mal erfolgreich antwortete, verringerte sich der Abstand kaum (45:55). Die Hausherren machten hinten effektiv dicht, Bamberg drang kaum noch zum Korb vor und intensivierte die Würfe von außen, leider viel zu ungenau (5 Treffer bei 24 Dreierversuchen). Vier Minuten blieb Bamberg ohne Korberfolg, kam mit 45:64 ins Hintertreffen. Da gerade die bisherigen Leistungsträger Michele Vitali, Chase Fieler (beide 0 Punkte), David Kravish (7 Punkte, aber nur ein Rebound) und der zuletzt erstarkte Alex Ruoff (0 Punkte) weit unter ihren Möglichkeiten blieben, war die Partie schon vor dem letzten Viertel (52:76) faktisch entschieden. Tyler Larson (13 Punkte) und Topscorer Christian Sengfelder (19 Zähler) wehrten sich mit je einem Dreier noch gegen ein totales Debakel, ehe Youngster Mateo Seric 30 Sekunden vor Ende die letzten Bamberger Punkte der Saison zum 73:95-Endstand markierte.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Wir haben die Serie eigentlich nicht im fünften Spiel verloren. Wir hatten sie in Spiel zwei am Rande einer Niederlage, konnten es da aber nicht zu Ende bringen. Im letzten Spiel waren es vor allem die Rebounds, die uns wehgetan haben. Ich möchte mich bei unseren Fans bedanken. Was sie in den letzten Tagen abgeliefert haben, war fantastisch.“