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Würzburg

easyCredit BBL: s.Oliver Würzburg unterliegt ALBA BERLIN

Würzburg, 02.05.2021

s.Oliver Würzburg muss weiter auf den noch fehlenden Sieg zum Klassenerhalt warten: Im Heimspiel des 32. Spieltags gegen Titelverteidiger ALBA BERLIN zeigten die Unterfranken über weite Strecken eine gute Vorstellung, konnten zwei vorentscheidende Läufe der Gastgeber am Ende des ersten (9:0) und zweiten Viertels (11:0) aber nicht verhindern. Eine Aufholjagd im dritten Abschnitt beendete ALBA-Topscorer Markus Eriksson (21 Punkte/7 Dreier) dann mit fünf erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen in Folge - s.Oliver Würzburg gewann die zweite Halbzeit knapp, musste sich unter dem Strich aber mit 79:99 (37:58) geschlagen geben.

Von Anfang an waren die Gastgeber voll drin in der Partie und hatten außer dem Berliner Center Christ Koumadje ihre Gegenspieler im Griff. Der 2,21-Meter-Mann erzielte in der Anfangsphase sieben Punkte und brachte den Titelverteidiger in der 5. Minute mit 3:9 in Führung. s.Oliver Würzburg antwortete mit zwei Dreiern von Perry Jones und Tyson Ward, und nach einem Jones-Korbleger war der Spielstand schnell wieder ausgeglichen (11:11, 7. Minute). Es folgte die inzwischen schon gewohnte starke offensive Phase von Florian Koch: Er zog zweimal zum Korb und erzielte inklusive einem Bonusfreiwurf fünf Punkte zur ersten Würzburger Führung (16:14, 9. Minute). Einen Alley-Oop-Dunk von Johannes Thiemann und zwei Freiwürfe von Cameron Hunt später lagen die Gastgeber weiter mit 18:16 vorne, aber dann leitete Louis Olinde mit einem Korbleger den ersten der Berliner Läufe ein. Nach einem Offensivrebound traf Marcus Eriksson seinen zweiten Dreier des Spiels, und mit ablaufender Uhr netzte auch Peyton Siva nach einem Ballgewinn von außen ein und stellte den Spielstand auf 18:25.

s.Oliver Würzburg erholte sich schnell und hielt auch im zweiten Viertel weiter dagegen - zunächst durch Florian Koch und Alex King. In der 15. Minute stopfte dann Perry Jones den Ball zum knappen Zwischenstand von 29:33 in den Berliner Korb, konnte den Rückstand nach dem folgenden Angriff mit Freiwürfen aber nicht weiter verkürzen. Die Berliner machten es in den folgenden Minuten von der Linie besser und erhöhten ihren Vorsprung bis zur 19. Minute auf 37:47. In den letzten 90 Sekunden der ersten Halbzeit war es dann der 23-jährige Tim Schneider, der den Vorsprung der Gäste mit einem persönlichen 11:0-Lauf auf vorentscheidende 21 Zähler ausbauen konnte (37:58).

Mit reichlich Wut im Bauch kam s.Oliver Würzburg aus der Kabine und startete stark ins dritte Viertel: Julian Albus, Alex King und Cameron Hunt trafen bei einem 11:0-Lauf von der Dreierlinie und verkürzten bis zur 24. Minute auf 48:62 - auch weil Marcus Eriksson in dieser Phase zwei Dreier daneben setzte. Dann justierte der schwedische Scharfschütze sein Visier, warf einfach weiter und versenkte die nächsten fünf Drei-Punkte-Würfe in Folge. Die Gäste profitierten in dieser Phase unter anderem von drei der insgesamt 20 Würzburger Ballverluste und lagen nach drei gespielten Vierteln mit 56:81 vorne.

s.Oliver Würzburg ließ die Köpfe nicht hängen, startete erneut mit einer starken Phase in den Schlussabschnitt und verkürzte durch einen 12:1-Zwischenspurt. Berlin nutzte in den folgenden Angriffen mehrmals zweite Chancen und holte sich den 20-Punkte-Vorsprung durch sechs Zähler von Johannes Thiemann und Ben Lammers schnell wieder zurück (68:88, 35. Minute) - damit war die Partie endgültig entschieden. Unter dem Strich hatten die Gäste am Ende 22 Abschlüsse mehr aus dem Spiel heraus als s.Oliver Würzburg.

In der Schlussphase konnten sich dann vor allem die beiden gebürtigen Würzburger noch mehrmals in Szene setzen: Youngster Julius Böhmer fand unter anderem Kapitän Felix Hoffmann zum Korbleger und traf einen Dreier zum Zwischenstand von 75:94. Nach seinen zehn Punkten im Hinspiel kam der 19-Jährige am Sonntagabend in knapp elf Minuten auf sechs Punkte, zwei Rebounds, eine Korbvorlage und einen Ballgewinn. „Vielleicht haben die Berliner mich nicht auf dem Schirm. Ich versuche jedenfalls immer, mein Bestes zu geben“, sagte er nach dem Spiel im TV-Interview mit Magenta Sport.

Jump zum nächsten Spiel ist bereits am Mittwoch (05.05) um 20.30 Uhr, wenn es zuhause gegen den Tabellennachbarn NINERS Chemnitz geht. Mit einem Sieg wäre die Spielklasse für die nächste Saison gesichert.

Quelle: www.soliver-wuerzburg.de