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Nürburg

Erfolgreiches Wochenende für Tiago auf dem Nürburgring

Nürburg, 23.06.2019

Erstmals seit dem Saison-Auftakt ist Tiago Monteiro beim Tourenwagen-Weltcup (WTCR) wieder in die Punkteränge gefahren. Auf dem Nürburgring konnte sich der von Brose unterstützte Portugiese über Platz 14 in Lauf zwei freuen. Auch die Ergebnisse in den beiden anderen Rennen und im Qualifying lassen einen klaren Aufwärtstrend erkennen. Beim anschließenden 24-Stunden-Rennen auf der gleichen Strecke krönte Tiago im Honda Civic sein Wochenende in der Eifel mit dem Sieg in der TCR-Wertung.

Schon im ersten Lauf auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings zeigte Tiago, dass mit ihm wieder zu rechnen sein würde. Von Startplatz 19 aus fuhr er auf den drei Runden der über 25 Kilometer langen Strecke ein sehr couragiertes Rennen und konnte sich zwischenzeitlich sogar in den Punkterängen behaupten. Am Ende verpasste er Platz 15 lediglich um 0,3 Sekunden. „Ich bin sehr zufrieden mit der Balance des Autos. Ich hatte ein gutes Gefühl und konnte ein paar Plätze gut machen“, sagte Tiago nach dem Rennen. „Leider bekam ich in der ersten Schikane der zweiten Runde einen Schlag von hinten, so dass das Auto für den Rest des Rennens nur noch schwer zu kontrollieren war. Dennoch war ich bis zur letzten Runde auf Punkte-Kurs, ehe es auf der langen Gerade nicht mehr ganz gereicht hat.“

Monteiro endlich wieder in den Punkten

Was er am Vortag noch knapp verpasst hatte, holte der ehemalige Formel-1-Pilot am Samstag im zweiten Versuch nach. In einem abwechslungsreichen Rennen konnte sich der 42-Jährige am Ende auf der Position platzieren, von der er gestartet war. Dabei profitierte der Honda-Pilot auch von einer Kollision zwischen Rob Huff (Volkswagen) und Gabriele Tarquini (Hyundai) im Kampf um einen Podiumsplatz. Huff musste sein Rennen danach sofort beenden, Tarquini wurde für den Vorfall mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt. Gänzlich ungetrübt war Tiagos Freude nach Platz 14 allerdings nicht. „Wir konnten uns zwar in den Punkten platzieren, hätten aber noch besser abschneiden können, wenn man sich unsere Geschwindigkeit im Rennen anschaut“, bilanzierte er anschließend. Sein ungarischer Teamkollege Attila Tassi durfte sich mit Platz vier über sein bislang bestes Ergebnis in der WTCR freuen.

Ein Top-10-Ergebnis war auch für Tiago im dritten Rennen im Bereich des Möglichen. Doch schon kurz nach dem Start musste er einen herben Rückschlag hinnehmen, als sein Honda Civic von einem anderen Fahrzeug getroffen wurde und er damit ans Ende des Feldes zurückfiel. „Im dritten Lauf hat mich Tom Coronel gleich in der ersten Kurve von der Strecke gedreht. Danach musste ich versuchen, wenigstens noch ein paar Positionen gutzumachen“, sagte Tigao. Dies gelang ihm auch. Am Ende einer beeindruckenden Aufholjagd sprang immerhin noch Platz 17 heraus. Nur kurze Zeit später saß Tiago schon wieder im Auto und fuhr beim 24-Stunden-Klassiker in der „Grünen Hölle“ zum Erfolg.

In der WTCR geht es für den Portugiesen mit seinem Heimspiel weiter. In Vila Real, etwa 100 Kilometer östlich seiner Geburtsstadt Porto, steht in zwei Wochen das sechste Rennwochenende und damit der Start in die zweite Saisonhälfte des Tourenwagen-Weltcups auf dem Programm. Dort will Tiago vor den heimischen Fans seinen Aufwärtstrend fortsetzen.