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Euroleague: Brose Bamberg schickt Maccabi mit 90:75-Packung nach Hause

Bamberg, 02.02.2017

Brose Bamberg hat die Niederlagen-Serie in der Euroleague endlich beendet. Nach vier verlorenen Partien, drei davon gegen das Top-Trio der Tabelle, hat das Team von Trainer Andrea Trinchieri in die Erfolgsspur zurückgefunden und Maccabi Tel Aviv mit einem 90:75-Sieg nach Hause geschickt. Da Darussafaka Istanbul überraschend in Mailand verlor, ist der Abstand der Bamberger zum achten Tabellenplatz (Playoff-Teilnahme) auf zwei Siege geschmolzen.

Das Brose-Team erwischte einen guten Start: Nicolo Melli und Fabien Causeur trafen zum 5:0, Radosevic, Miller und Zisis ließen Treffer zum 12:7 folgen. Der Euroleague-Champion von 2014, der erst zwei Tage vor dem Spiel seinen zweitbesten Scorer Sonny Weems wegen verweigerter Doping-Kontrolle rausgeworfen hatte, war davon unbeeindruckt. Sieben Punkte in Serie von Maccabi, 12:14-Rückstand gegen Bamberg, 16:21 nach dem ersten Viertel. Die Hausherren konnten die Israelis im zweiten Viertel nur selten effektiv vom Korb weghalten, der 34:42-Rückstand nach 18 Minuten war die Folge. Dank Maodo Lo (13 Punkte), der drei seiner vier Dreierwürfe und zwei Freiwürfe traf konnten die Bamberger bis zur Pause auf 41:43 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel ging das Bamberger Team in der Defensive endlich engagierter zur Sache. Janis Strelnieks warf die Hausherren mit fünf Punkten in Folge zur ersten Führung seit der siebten Minute (48:47). Daniel Theis (10 Punkte) netzte einen starken Dunking nach Pass von Strelnieks durch die Reuse (54:51), so dass es die Zuschauer auch nicht mehr auf ihren Sitzen hielt. Maccabi verkürzte auf 54:53, Miller, Lo und Theis konterten mit Korblegern. Der Lette Strelnieks traf im Anschluss in drei Angriffen in Folge seine Würfe beendetet das 25:10-Viertel der Bamberger zum 66:53. Topscorer Strelnieks (25 Punkte) ließ zwei weitere Distanzwürfe zur 72:56-Führung. Maccabi gab aber nicht auf, kam vier Minuten vor dem Ende auf 76:70 ran. Darius Millers Halbdistanzwurf (17 Punkte) war nach dem Maccabi-Lauf wie eine Befreiung, Strelnieks versenkte seinen fünften Dreier und blieb bei zehn Würfen fehlerlos. Daniel Theis machte mit einem spektakulären Dunking zwei Minuten vor Ende alles klar (85:70).

Headcoach Andrea Trinchieri (Brose Bamberg): „Wir hatten eine durchwachsene erste Hälfte. Wir waren offensiv und defensiv zu weich, nur 2 Fouls im ersten Viertel. So konnten wir Maccabi nie stoppen. Das Wichtigste für mich ist, dass wir einen Schritt zu einer reifen Mannschaft gemacht haben. Reife Teams spielen diese Spiele mit Geduld. Reife Teams wissen, der Gegner hat nichts zu verlieren. Die anderen treffen ihre Würfe und wir dürfen deswegen nicht frustriert sein. Reife Teams spielen, kämpfen, schleifen und wenn der Moment da ist, machen sie einen Run und gewinnen. Und genau das haben meine Jungs gemacht. Ich freue mich sehr, wie wir in der zweiten Halbzeit mit unserem anderen Gesicht gespielt haben.“

Am Sonntag, 05. Februar 2017, erwartet Brose Bamberg den Lokalrivalen s.Oliver Würzburg zum Frankenderby in der Brose Arena. Jump gegen das Team von Coach Dirk Bauermann ist um 18 Uhr.