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Moskau

Euroleague: Brose Baskets unterliegen in Moskau

Moskau, 28.01.2016

Moskau ist in dieser Saison kein gutes Pflaster für die Brose Baskets: mit 70:91 verloren die Trinchieri-Jungs das dritte Spiel in dieser Saison gegen den russischen Armeeklub trotz eines starken 10:0-Starts, es ist leider schon die elfte Niederlage im elften Duell gegen die Russen in Bambergs Basketballhistorie.

In der Euroleague-Vorrunde konnten die Brose Baskets beide Partien gegen CSKA noch ausgeglichen gestalten, erst in den Schlussminuten setzten sich die Moskowiten zweimal durch. Doch im dritten Duell fanden die Trinchieri-Jungs im CSKA-Team schnell ihren Meister. Zwar fingen die Oberfranken stark an, Brad Wanamaker (11 Punkte) und Darius Miller (7 Zähler) warfen Bamberg zu einer 10:0-Führung. CSKA-Coach Dimitris Itoudis reagierte sofort, brachte mit Milos Teodosic den zweiten Spielmacher aufs Feld. Und vor allem, wenn Teodosic und der französische Ex-NBA-Profi Nando de Colo CSKA zusammen führten, gelangen ihnen gegen die Bamberger Abwehr viele leichte Punkte. Binnen drei Minuten glich CSKA zum 17:17 aus, das 25:21 für die Russen konnte Patrick Heckmann mit Dreier und Korbleger plus Bonusfreiwurf noch einmal zur 31:29-Führung für Bamberg drehen. Doch danach waren die Trinchieri-Jungs gegen das perfekt eingestellte 40-Millionen-Euro-Etat-Team machtlos. Jeden kleinen Fehler nutzen die Hausherren aus, zogen mit einem überlegenen 26:4-Lauf bis zur Halbzeit auf 55:34 davon.

Nach der Pause erhöhten die Gastgeber noch auf 62:34, ehe Nikos Zisis (12 Punkte) und Elias Harris (11 Zähler) den Rückstand noch einmal unter die 20-Punkte-Marke drückten (70:88). Schon Mitte des dritten Viertels nutzen beide Trainer die Tiefe der Bank, bei den Bambergern konnte sich Talent Aleksej Nikolic für ein Viertel lang beweisen.

Headcoach Brose Baskets Andrea Trinchieri: „Moskau war uns in allen Belangen einfach überlegen. Nach ihrer Niederlage in Vitoria hat CSKA extrem hart und physisch gegen uns gespielt. Sie haben den Vorsprung im zweiten Viertel herausgespielt, wir haben nicht das richtige Werkzeug für eine Antwort gefunden. Es ist verständlich, dass wir gegen Moskaus Talent nicht ankommen, denn sie sind das wahrscheinlich talentierteste Team Europas, aber wir müssen trotzdem besser spielen als wie in dieser Partie.“

Sonntag, 31. Januar 2016, steht das fränkische Lokalderby in der Bundesliga an: ab 17 Uhr sind die Brose Baskets bei den unterfränkischen Kollegen von s.Oliver Würzburg gefordert. Bislang haben die Bamberger da eine weiße Weste – 7:0-Siegbilanz seit Würzburgs Aufstieg 2011 in die Bundesliga.