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Groningen

FIBA Europe Cup: medi bayreuth gewinnt in Groningen mit 71:64

Groningen, 19.10.2021

Nach dem Auftaktsieg bei den Kapfenberg Bulls hat medi bayreuth auch sein zweites Spiel in der Gruppenphase im FIBA Europe Cup gewonnen. Vor rund 2.400 Zuschauern im MartiniPlaza in Groningen besiegte die Mannschaft am Dienstagabend den niederländischen Vizemeister Donar Groningen mit 71:64 (39:31).

Den Hausherren war es vorbehalten, die Eröffnungspunkte der zweiten FIBA Europe Cup Vorrundenpartie zu erzielen und damit in Führung zu gehen. Es sollte allerdings die letzte an diesem Abend für die Niederländer sein, denn fortan übernahmen die Bayreuther diese Position, und zwar zunächst in Person von Marcus Thornton. Zwölf der ersten 14 Punkte gingen auf das Konto des US-Amerikaners, der damit seinem Team nach dem ersten Viertel zu einer 22:12 Führung verhalf.

In der zweiten Spieleinheit erhielt Marcus Thornton beim Scoren nun etwas mehr Unterstützung von seinen Mannschaftskollegen. Vor allem Kay Bruhnke konnte hochprozentig einnetzen (4/5), musste jedoch von Head Coach Raoul Korner nach seinem dritten persönlichen Foul (16.) auf die Bank beordert werden. Dennoch ließ medi in der Offensive nichts anbrennen und konnten bis auf 36:21 (17.) enteilen, ehe die Groninger, dank eines 10:3-Runs, den Rückstand zur Halbzeit bis auf 31:39 wieder verkürzen konnten.

Nach dem Seitenwechsel gelang es der Mannschaft zunächst für scheinbar klare Verhältnisse zu sorgen. Bis auf 51:35 (25.) setzte sich die Bayreuth von den Niederländern ab. Doch im Angesicht des vermeintlich sicheren Sieges agierte man nun etwas zu sorglos und ließ die Groninger wieder zurück ins Spiel kommen. Diese nutzten die ihnen gewährten Freiräume und verkürzten bis Ende des dritten Viertels auf 49:58.

Bis auf fünf Punkte (57:62, 34.) konnte die Mannschaft von Head Coach Matthew Otten den Rückstand reduzieren. In der Folge hatten die Niederländer sogar die Chance noch weiter an medi heranzukommen, konnten diese aber, aufgrund einer hauchdünnen Shot-Clock-Violation, nicht nutzen. Stattdessen kam nun die Zeit von Martynas Sajus. Der Litauer trug in dieser Phase sein Team fast im Alleingang in der Offensive. Selbst durch Fouls war der für Andreas Seiferth in die Starting-Five gerutschte Center nicht zu stoppen und konnte seine Mannschaft erneut zweistellig (69:57, 37.) in Führung bringen. In den letzten drei Minuten brachte man mit Geschick den zweiten Saisonsieg im FIBA Europe Cup unter Dach und Fach und bleibt auf Kurs Richtung zweite Gruppenphase.

"Wir hatten heute eine schwierige personelle Situation zu meistern und haben am Ende, ohne zu glänzen das Spiel dann doch recht souverän über die Bühne gebracht. Jeder Auswärtssieg in diesem FIBA Europe Cup ist Gold wert. Wir haben jetzt zwei davon und werden natürlich alles daransetzten, nächste Woche auch den dritten zu holen. Zuvor aber gilt der Fokus erst einmal der Bundesliga und dem Heimspiel am Samstag gegen Crailsheim”, sagte der medi Head Coach Raoul Korner.