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Misano Adriatico

GTWC: Italiens heißer Vorgeschmack auf Sommerpause

Misano Adriatico, 03.07.2022

Intensive Wochen, umkämpfte Duelle, fordernde Momente und der Platz an der Meisterschaftsspitze – mit einem vollgepackten Koffer von Erfahrungen aus der ersten Hälfte der Motorsportsaison verabschiedet sich Christian Engelhart in seine Sommerpause. Doch der Break wird ein kurzer.

Knapp 40 Grad Lufttemperatur und 65 Grad auf der Asphaltoberfläche – die Spitzenwerte bestimmten zum Abschluss der bisherigen Saisonhälfte das Rennwochenende von Misano in der GT World Challenge. Gemeinsam mit Adrien de Leener und Dinamic Motorsport musste Christian ein durchwachsenes Rennwochenende hinnehmen, bei dem diesmal keine Punkte zu holen waren.

„Das kommt im Motorsport vor. Das Glück war diesmal nicht auf unserer Seite – aber beim nächsten Rennen wird es bereits wieder besser aussehen“, fasst der Starnberger das Wochenende an der italienischen Adriaküste zusammen.

Zunächst ist aber Sommerpause für Christian angesagt – und bietet Zeit, die Akkus zu laden und von den intensiven Wochen in jüngster Vergangenheit zu entspannen. Und diese waren durchaus erfolgreich. Im ADAC GT Masters liegt er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ayhancan Güven an der Meisterschaftsspitze, punktgleich mit der direkten Konkurrenz. Außerdem gab es mit seinem Team Joos Sportwagentechnik am Red Bull Ring das erste Podium zu bejubeln.

„Wir können zufrieden sein mit der Entwicklung im ersten Abschnitt dieser Saison. Grund zum Nachlassen oder gar Zurücklehnen ist das aber keinesfalls. Es wird ein anspruchsvoller zweiter Durchgang und den wollen wir so erfolgreich wie es geht bestreiten – und am Ende etwas Zählbares in der Hand halten.“

Nächste Möglichkeit dazu: Anfang August am Nürburgring. Und das zeigt auch, die Pause für den Porsche-Piloten ist gar nicht so lang. „Es ist tatsächlich eine Verschnaufpause, aber keine Zeit zur langen Erholung. Das ist aber gut, denn so bleibe ich zum einen im Trainingsrhythmus. Zum anderen halten wir auch im Team die Spannung und Konzentration auf einem guten Level und sind zum Restart direkt wieder im Attackmodus.“

Es ist also die Vorfreude bereits jetzt zu spüren – zumal es mit dem Traditionskurs in der Eifel auch ein weiteres Highlight in Sachen Strecke ist. „Definitiv. Ich war hier in diesem Jahr ja auch schon beim nahezu ausverkauften 24-Stunden-Rennen und es war gigantisch von der Stimmung her. Wenn wir jetzt wieder mit dem GT Masters zu Gast sind, ist es auch einfach eine schöne Möglichkeit für meine Partner und Sponsoren, nahe am Renngeschehen zu sein – und ihnen damit etwas zurückgeben zu können. Ohne diese starken Partner wäre unsere erfolgreiche erste Saisonhälfte nicht möglich – und dafür kann ich nur Danke sagen."