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Solingen

Handball BHC gibt Heimsieg aus der Hand

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Solingen, 06.12.2014

Die weiße Weste der Bergischen Löwen in der Solinger Klingenhalle hat einen Fleck bekommen – ausgerechnet gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gab der BHC aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit den Heimsieg aus der Hand, die TSG Ludwigshafen-Friesenheim entführte beim 27:30 (9:15) beide Punkte.

Im Positionsangriff hatten die Bergischen gegen die kompakte TSG-Defensive vom Anpfiff weg ihre Probleme und gerieten in den ersten Angriffen schnell in die Zeitspielfalle, sodass die Wurfversuche leichte Beute für den Gegner waren, der Vorne erfolgreicher agierte, als die Gastgeber – sicherlich auch bedingt dadurch, dass der BHC hinten noch nicht so kräftig zubiss, wie man es gewohnt war. So zog das Team von Thomas König auf 1:4 (8.) davon. Nach Ablauf der Anfangsviertelstunde – es stand 4:9 – kam BHC-Mannschaftskapitän Viktor Szilagyi zu seinem Comeback. Doch die Gäste konnten den Vorsprung bis zur Halbzeitsirene transportieren. So zog er Kristian Nippes beim Stande von 5:10 (19.) im Tempogegenstoß den Zahn und entschärfte auch im folgenden Angriff gegen den BHC-Rückraumrechten. Mit einem dem Spielverlauf entsprechenden Sechs-Tore-Vorsprung gingen die Eulen mit 9:15 in die Kabinen, denn sie schienen mehr auf den Erfolg fixiert als der BHC.

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten allerdings die Hausherren und die Bergischen Löwen zeigten in Sachen Körpersprache und Auftreten nun ihr Heimgesicht, was auch die 2.222 Zuschauer im Solinger Löwenkäfig bemerkten und ihr Team bis zur Entscheidung in den Schlussminuten weiter antrieben. Als nur noch eine Viertelstunde zu spielen war, hatten die Bergischen den Rückstand von sechs Treffern auf minus zwei Tore verkleinert, Christian Hoße versenkte eiskalt einen Strafwurf und der BHC schnupperte beim 19:20 (46.) nun wieder am Spiel. Doch nachdem sich die Gäste in Unterzahl zum 19:21 (49.) etwas Luft verschafft hatten, brachten sie mit ihrer von Beginn an gezeigten Zielstrebigkeit das Auswärtsspiel erfolgreich mit den ersten Zählern der Saison in der Fremde zu Ende.

Sebastian Hinze: „Glückwunsch an Friesenheim. Der Sieg ist aufgrund der ersten Halbzeit verdient. Die zweite Halbzeit von uns war in Ordnung, auch wenn nicht alles gelungen ist, als wir dann dran waren. Wir haben zu viele Gegenstöße kassiert und selbst sechs Freie verworfen, das ist dann in der Summe zu viel. Ich hatte das Gefühl, dass die Jungs auf das Spiel brennen, aber am Anfang haben sie es nicht geschafft, das auf die Platte zu bringen.“