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Hüttenberg

HC Erlangen erkämpft sich zwei Punkte im Hüttenberger Hexenkessel

Hüttenberg, 21.04.2018

Mit einem 24:27 Sieg beim Aufsteiger aus Hüttenberg bestätigte der HC Erlangen am Samstagabend seine gute Form und sorgte in einer kampfbetonten Partie bei den ca. 200 mitgereisten HC-Fans für ausgelassene Partystimmung in Mittelhessen.

14 Zeitstrafen, zwei rote und eine blaue Karte, die Statistik des Spiels zwischen dem TV Hüttenberg und dem HC Erlangen spricht Bände. Die Gastgeber aus Hüttenberg hatten sich für ihr Heimspiel im Abstiegskampf viel vorgenommen. So lieferten sich beide Mannschaft von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Vor allem das gegnerische Zusammenspiel mit den Kreisläufern und die gut herausgespielten Rückraumtreffer stellten die Defensive der Franken immer wieder vor große Probleme. Nach 17 gespielten Minuten und einer drei Tore Führung drohte der TV Hüttenberg sich abzusetzen. Doch es war vor allem Jonas Link, der seine Mannschaft dank seinen vier Treffern in Folge wieder auf Schlagdistanz brachte und in der schwierigsten Phase von Halbzeit eins die Verantwortung übernahm. So erspielte sich der HC Erlangen bis zur Pause eine knappe 13:14 Führung.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff legten die Hessen in Überzahl direkt mit dem Ausgleichstreffer nach. Im Anschluss musste der Hüttenberger Moritz Lambrecht nach einem Foul an Steinert die direkte rote Karte sehen. Von hier an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel das durch etliche Zeitstrafen und rote Karten bestimmt war. Andreas Schröder musste besonders unter der harten Spielweise leiden und fiel nach einem Gesichtstreffer ab der 40. Minute verletzt aus. Der isländische Nationalspieler Ragnar Johannsson traf Schröder mit seiner Hand im Gesicht wofür er die direkte rote und blaue Karte sah. Einmal mehr in dieser Saison musste die Mannschaft von Trainer Adalsteinn Eyjolfsson in der Crunchtime beweisen was in ihr steckt. Mit großer Emotion und unbändigem Willen gelang es dem HC Erlangen, dank dem Treffer des gut aufgelegten Christopher Bissel, drei Minuten vor Schluss mit drei Toren in Führung zu gehen. Auch Erlangens Torhüter Nikolas Katsigiannis entschied das Torhüterduell klar für sich und zählte mit einer Quote von 37% zu den Erfolgsgaranten. Angeführt vom sechsfachen Torschützen und zukünftigen HC-Spieler Dominik Mappes wehrten sich die Hüttenberger vehement gegen die drohende Niederlage. Die Hugenottenstädter behielten aber bis zum Ende kühlen Kopf im Hexenkessel und erkämpften sich zum Ende den verdienten 24:27 Auswärtssieg.

Adalsteinn Eyjolfsson, Cheftrainer des HC Erlangen: „Ich bin unendlich stolz auf meine Mannschaft und rechne meinem Team die kämpferische Leistung sehr hoch an. In dieser Atmosphäre kühlen Kopf zu bewahren ist keine Selbstverständlichkeit.“