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Magdeburg

HC Erlangen liefert großen Kampf gegen SC Magdeburg

Magdeburg, 02.12.2016

Der HC Erlangen hat am Abend nach einer mehr als starken Vorstellung beim amtierenden DHB-Pokal-Sieger SC Magdeburg mit 25:27 (12:14) verloren. Die Mannschaft von HCE-Cheftrainer Robert Andersson zeigte sich zu jedem Zeitpunkt auf Augenhöhe mit einer der deutschen Topmannschaften und kann mit breiter Brust nun in das Franken-Derby gegen den HSC 2000 Coburg gehen.

Das Spiel in der mit über 6.000 Zuschauern gefüllten GETEC-Arena begann so wie es sich der HC Erlangen vorgestellt hatte. Die Abwehr der Mittelfranken war von Beginn an da und dahinter hielt sich Nikolas Katsigiannis in einen Rausch. Nach 10 Minuten führte der HCE beim haushohen Favoriten aus Sachsen-Anhalt mit 6:3. Die drei Tore Führung glich der SC Magdeburg dann innerhalb von acht Minuten aus, was das erfolgsverwöhnte Publikum in der GETEC-Arena nur bedingt versöhnlich stimmte. Immer wieder hallten Pfiffe durch das weite Rund und diese Pfiffe hatte sich der Aufsteiger aus Erlangen erarbeitet. Angetrieben von einem stark aufspielenden Michael Haaß löste der HC Erlangen oft spielerisch schwierige Situationen und fand in der ersten Halbzeit eine gute Mischung zwischen Abschluss und Anspiel an den Kreis. Erst in der 23. Minute konnte der amtierende Pokal-Sieger in eigener Halle eine Führung verzeichnen. Diese wechselte in der Schlussphase der ersten Halbzeit hin und her, ehe der SCM in der 29. Minute mit einem Doppelschlag für die 14:12-Halbzeitführung sorgte.

Nach der Pause gelang es dem ostdeutschen Traditionsverein nicht die Situation zu nutzen und davonzuziehen. Jonas Thümmler und Martin Stranovsky glichen die Partie innerhalb von vier Minuten aus und wieder machte die GETEC-Arena keinen Hehl aus ihrer Unzufriedenheit. Nie konnten sich die Magdeburger absetzen, immer wieder zeigte der HC Erlangen durch sein geduldiges Spiel seine Klasse und erzwang sich so die vor dem Spiel gewünschte Chrunch-Time, die die Mittelfranken in dieser Saison schon das ein oder andere Mal für sich entschieden hatten. Fünf Minuten vor dem Ende war das Spiel völlig ausgeglichen und in dieser Phase überschlugen sich dann die Ereignisse. Ein Durchbruch von Michael Haaß wurde zurückgepfiffen, im Gegenzug erhielt Stanko Sabljic bei einer sauberen Abwehraktion deutlich vor dem 6-Meter-Kreis zwei Minuten und der SCM einen Siebenmeter. Ole Rahmel konnte die Chance zum Ausgleich nicht nutzen und so setze der SCM in der 60. Minute den Schlusspunkt zum 27:25.

Mit breiter Brust nach zwei Siegen gegen direkte Abstiegskonkurrenten und einem bärenstarken Auftritt beim Deutschen Pokalsieger kann der HC Erlangen am kommenden Samstag, 10. Dezember 2016, mit breiter Brust in das Franken-Derby gegen den HSC 2000 Coburg gehen. Dann werden in die Arena Nürnberger Versicherung weit über 6.000 handballbegeisterte Franken pilgern und dem Handball in dieser Region einen riesiges Fest schenken.