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Nürnberg

HC Erlangen schlägt Coburg mit 26:24

Nürnberg, 11.12.2016

Es war das Handball-Fest, das sich die Verantwortlichen des HC Erlangen im Vorfeld des Frankenderbys zwischen dem HCE und dem HSC 2000 Coburg gewünscht hatten. Über 8.000 begeisterte, laute und emotionale Franken hatte es am heutigen Abend in die Arena Nürnberger gezogen, um das erste Spiel zwischen zwei bayerischen Mannschaften in der „stärksten Liga der Welt“ seit knapp 30 Jahren zu verfolgen.

Schon vor dem Spiel spürte man diese besondere Atmosphäre, die nur ein Derby mit sich bringt. Es knisterte in jeder Ecke der Halle, die beiden Fanlager versuchten schon vor dem Anpfiff alles aus ihren Kehlen herauszuholen. Als die beiden Unparteiischen um 19 Uhr das Frankenderby zwischen Blau-Rot und Gelb-Schwarz anpfiffen, sollten die Fans das bekommen, was diesen wunderbaren Sport ausmacht. Die beiden fränkischen Kontrahenten lieferten sich von Beginn einen harten Fight, überzeugten mit zwei sehr gut agierenden Abwehrreihen und begeisterten mit sehenswerten Treffern die Massen. Der HC Erlangen konnte dem Spiel von Beginn an seinen Stempel aufdrücken, diktierte das Geschehen und brachte schnell drei Tore zwischen sich und den Gast aus Oberfranken. Der HSC, der am vergangenen Wochenende mit dem Sieg gegen den Bergischen HC die rote Laterne der Liga abgab, kam immer wieder zurück ins Spiel und ließ den HCE nie wirklich wegziehen. So ging es mit einem 13:11 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Erlanger fanden immer die richtige Antwort auf die Coburger Angriffe. Ein seit Wochen in bestechender Form befindlicher Nikolas Katsigiannis ließ die ARENA immer wieder explodieren und die noch in Magdeburg neben sich stehenden Außen des HC Erlangen waren die entscheidenden Faktoren dafür, dass der HSC 2000 Coburg nie ausgleichen geschweige dem vorbeiziehen konnte. Martin Stranovsky, der auch vom Siebenmeterpunkt ohne Fehlwurf blieb, und Ole Rahmel sorgten mit ihren insgesamt 15 Treffer dafür, dass am Ende die über 7.500, die es mit dem HC Erlangen hielten, die Arena Nürnberger Versicherung erneut in ein Tollhaus verwandelten.

Mit dem Sieg gegen den HSC 2000 Coburg rangiert der HC Erlangen aktuell auf dem neunten Tabellenplatz der DKB Handball-Bundesliga und hat einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde 14 Punkte gesammelt. Am kommenden Wochenende gastieren die Mittelfranken dann beim deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen, ehe sie am 21. Dezember bei der traditionellen BLACK-NIGHT gegen den SC DHfK Leipzig in vorweihnachtlicher Atmosphäre das letzte Heimspiel eines erfolgreichen Jahres 2016 begehen.

Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Es ist eine wirklich tolle Geschichte in dieser Halle vor diesen Fans alle zwei Wochen spielen zu dürfen. Wir haben heute erneut stark die Nerven bewahrt und haben uns abgesehen von der Anfangsphase nicht anstecken lassen. Das sind zwei richtig wichtige Punkte für uns.“