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Berlin

HC Erlangen unterliegt trotz starker Leistung in Berlin mit 26:25

Berlin, 26.12.2018

Der HC Erlangen musste sich nach zuletzt fünf Siegen in Serie vor der WM-Pause beim Spitzenteam in Berlin knapp geschlagen geben. In einem Spiel auf Augenhöhe schaffte es der HC Erlangen zwei Mal einen Vier-Tore-Rückstand aufzuholen und ließ die 8124 Zuschauer bis zum Ende zittern. Trotz der starken Leistung des HC Erlangen, der ohne Link und Overby in der Hauptstadt antrat, schafften es die Franken nicht, das Spiel für sich zu entscheiden und trennten sich am Ende hauchdünn mit 26:25 von den Füchsen Berlin.

Den ersten Treffer der Partie erzielte Nico Büdel, der unter Zeitdruck aus dem Rückraum zum 1:0 traf. Die Hausherren legten unmittelbar durch ihren wendigen Kreisläufer Marsenic nach. Beide Teams erspielten sich gute Wurfmöglichkeiten und kamen in der Anfangsphase in jedem Angriff zum Torerfolg. Die Füchse, die mit Wiede, Drux und Heinevetter gleich drei Vertreter der Nationalmannschaft im Team hatten, hatten nach neun Minuten die Chance per Siebenmeter zum 5:4 zu treffen, doch Katsigiannis setzte sich in Szene und parierte den Wurf von Lindberg spektakulär. Im Gegenzug netzte Steinert zur 4:5-Führung ein und hielt den HC Erlangen weiter im Spiel. Nach Steal von Schäffer schafften es die Franken sogar in der 13. Minute auf 5:7 zu erhöhen. Doch nach zwei torlosen Angriffen der Erlanger glichen die Füchse wieder zum 7:7 aus. Nach 20 Minuten traf Steinert zum 8:9, doch die Hausherren kamen kurze Zeit später in Überzahl zum 12:10. Nach Auszeit von Erlangen brachte Steinert den Ball nicht im Tor unter und Fabian Wiede erhöhte postwendend auf 13:10. Der HCE ließ sich aber nicht abschütteln und kämpfte sich durch den Treffer von Büdel auf 13:11 heran. Weil beide Mannschaften noch einmal ins gegnerische Tor trafen, lasen die 8124 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle den 14:12 Halbzeitstand auf der Anzeigetafel.

Den zweiten Durchgang eröffneten die Hausherren mit einem Treffer vom Kreis, aber der HCE legte durch Schröder zum 15:13 nach. Die Füchse schafften es, sich in der 28. Minute auf 17:13 abzusetzen, doch die Franken gaben sich nicht auf, kämpften weiter und kamen durch das Tor von Sellin wieder auf drei Tore heran. In der Offensive unterliefen dem HCE phasenweise zu häufig Ballverluste, welche die Hausherren konsequent bestraften und 20 Minuten vor Spielende auf 19:14 davon zogen. Wieder steckten die Franken nicht auf und verkürzten durch die Treffer von Büdel sowie Steinert auf 20:17. Den wohl schönsten Treffer der Partie erzielte der HC Erlangen, der nach Zuspiel von Sellin auf Bissel zum 20:18 traf und seine Mannschaft wieder zurück ins Spiel brachte. In der Crunch-Time verließ die Franken für fünf Minuten das Wurfglück. Heinevetter gelang es, einige freie Würfe der Erlanger zu parieren und in Überzahl erhöhten die Berliner zehn Minuten vor Schluss auf 22:18. Zwei Vier-Tore Führungen der Gastgeber reichten aber nicht, um den HC Erlangen abzuhängen. Der unbändige Wille der Erlanger brachte die Franken immer wieder zu Torerfolgen, sodass der HCE in der 53. Minute nach dem Treffer von Büdel wieder auf zwei Tore herankam. Simak warf seinen Siebenmeter kurze Zeit später nur über das Tor und so kam es, dass der HCE drei Minuten vor Ende über den Nervenstarken Bissel auf 24:23 verkürzte. Es entwickelte sich ein kräftezehrender Schlagabtausch in der Max-Schmeling-Halle, bei dem sich die Gastgeber am Ende mit nur einem Tor durchsetzen konnten.

„Wir haben heute ein gutes Spiel abgeliefert und bis zum Ende gekämpft. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir sehr viel Spielfluss im Angriffsspiel, doch am Ende haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden“, analysierte Trainer Adalsteinn Eyjolfsson nach dem Spiel. Das Team kann nun ein paar Tage durchschnaufen, ehe die Mannschaft von Kapitän Michael Haaß am 9. Januar mit der Wintervorbereitung beginnt.

Quelle: www.hcerlangen.de