HC Erlangen zurück an der Spitze

Mit 31:23 schlug der fränkische Bundesligist die SG BBM Bietigheim und fuhr damit erneut einen Sieg ein.

Die Anhänger des Mittelfränkischen Bundesligisten sahen zu Beginn eine ausgeglichene Partie zwischen den Franken und den Schwaben. Der Gastgeber tat sich zu Anfang schwer die unangenehme Gäste-Abwehr zu knacken. Trotz allem konnte die SG aus Bietigheim nur drei Mal in der ganzen Partie in Führung gehen. Nach einer viertel Stunde hatte der HC Erlangen in gewohnter Heimmanier die Partie im Griff. Eine auf schnellen Beinen agierende Abwehr brachte die Offensive immer wieder in hervorragende Abschlusssituationen. Der HC Erlangen baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und ging so völlig verdient mit 15:11 in die Pause.

Nach dem Wechsel sah man beim Gast genau das, was Trainer Hartmut Mayerhoffer vor der Partie gesagt hat. Seine Schützlinge hatten auch am heutigen Abend gute Phasen, doch konnten sie diese Leistung nicht über 60 Minuten abrufen. Dies nutze der HC Erlangen eiskalt, auch wenn die Verantwortlichen im Nachgang mit der Chancenverwertung nicht zufrieden waren. Vor allem Nicolai Theilinger, der mit neun Treffern bester Erlanger Werfer war, zeigte sich im zweiten Spielabschnitt von seiner besten Seite. Letztendlich gewann der Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga verdient gegen die SG BBM Bietigheim und kann sich nun auf die nächste Aufgabe am kommenden Samstag beim TV Emsdetten vorbereiten. Auch hier wird der Erlanger Anhang wieder eine Rolle spielen. Dank der Unterstützung des offiziellen Gastropartners TIO kann der HCE seinen Fans einen Fanbus und die Karten für das Spiel im Emsland spendieren. Die Anmeldung ist über die Homepage des HCE möglich.

Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Ich bin mit der Abwehrleistung meiner Mannschaft am heutigen Abend sehr zufrieden. Doch wie in Hamm haben wir heute in der Offensive zu viele Chancen liegen gelassen. Daran müssen wir arbeiten!“

HC Erlangen: Stochl, Huhnstock – Theilinger (9), Link J., Preiß (4), Herbst, Heß, Djozic (6/1), Bissel, Rahmel (5), Stranovsky (2), Horak (1), Link N. (1), Thümmler (3);