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Würzburg

Heimsieg für s.Oliver Würzburg gegen die Rockets aus Erfurt

Würzburg, 16.02.2018

s.Oliver Würzburg geht auf Tabellenplatz neun in die zweite Länderspielpause der Saison. Nach einem 79:69-Heimerfolg gegen die Rockets haben die Unterfranken nach Siegen mit ratiopharm ulm und den FRAPORT SKYLINERS gleichgezogen. Grund für den am Ende klaren Sieg gegen den Aufsteiger aus Erfurt war erneut ein mannschaftlich geschlossener Auftritt.

Getreu dem bekannten Motto „never change an winning team“ startete Headcoach Dirk Bauermann eine Woche nach dem souveränen Heimsieg gegen die BG Göttingen erneut mit Cliff Hammonds, Maurice Stuckey, Felix Hoffmann, Robin Benzing und Kapitän Kresimir Loncar in die Partie. Die Hausherren zeigten auch von Anfang an, dass sie das Ergebnis des Hinspiels nicht vergessen hatten und auf Wiedergutmachung aus waren. Bereits nach 20 Sekunden versenkte der spätere Top-Scorer Cliff Hammonds den ersten schön herausgespielten Dreier zur frühen Führung.

Danach wechselten sich im Würzburger Angriff immer wieder überhastete mit erfolgreichen Aktionen ab, dafür ließen die Gastgeber aber hinten erst einmal nichts anbrennen und zogen in den ersten fünf Minuten auf 9:2 davon. Von diesem Zeitpunkt an kamen die Gäste aus Thüringen besser ins Spiel, konnten den Abstand aber zunächst nicht reduzieren. Im Gegenteil: E.J. Singler per Dreier und Robin Benzing von der Freiwurflinie stellten den Spielstand auf 19:10 nach dem ersten Viertel.

Ein Korbleger von Owen Klassen brachte gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts den ersten zweistelligen Vorsprung für die Gastgeber. Nach einem Stuckey-Dreier hatte die höchste Würzburger Führung des Spiels auch beim 24:13 in der 13. Minute noch Bestand. Danach schafften es die Rockets mit mehr Aggressivität in der Verteidigung, die Gastgeber immer wieder zu Fehlern und schlechten Abschlüssen zu zwingen. In dieser Phase hielt vor allem Kresimir Loncar dagegen. Durch sieben Punkte in Folge ihres Kapitäns lagen die Gastgeber in der 17. Minute noch mit 31:22 vorne. Ein Korbleger mit Bonusfreiwurf durch Sava Lesic sowie ein Dreier von Andreas Obst und ein Freiwurf von Ferdinand Zylka brachten die Rockets aber noch vor der Pause auf 31:29 heran.

Mit einer knappen 34:31-Führung für s.Oliver Würzburg ging es in die Pause – unter anderem deshalb, weil der Kapitän der Nationalmannschaft vor der Pause im Angriff glücklos spielte und nur auf zwei Punkte von der Freiwurflinie kam. „Wir wussten, dass Robin offensiv nicht noch einmal so eine Halbzeit spielen würde. Deshalb haben wir ihm gesagt, dass er aggressiv bleiben soll“, sagte Dirk Bauermann nach der Partie. Und Benzing lieferte: Nachdem zunächst Sava Lesic per Dreier und Korbleger die erste Rockets-Führung erzielt hatte, fand der Topscorer der Liga seinen Rhythmus, traf drei Würfe in Folge und drehte damit den Spielstand zum letzten Mal.

Cliff Hammonds und Kresimir Loncar legten zum Zwischenstand von 57:48 nach. Durch zwei Freiwürfe von Johannes Richter und einen Buzzer-Dreier durch Daniel Schmidt waren die Rockets am Ende des dritten Viertels aber wieder auf 57:53 dran. Mit der ersten Aktion des Schlussabschnitts war es wieder Richter, der sogar auf 57:55 verkürzen konnte. Beendet wurde die Rockets-Aufholjagd durch vier Punkte von Robin Benzing und den fünften erfolgreichen Dreier von Cliff Hammonds zum Spielstand von 64:57 in der 33. Minute.

Maurice Stuckey und Vytenis Lipkevicius brachten den Vorsprung wieder in den zweistelligen Bereich und sorgten dadurch für die vorzeitige Entscheidung. Zwar gaben die Rockets nie auf und kämpften sich eine Minute vor dem Ende sogar noch einmal auf 73:69 heran, danach ließen die Hausherren aber nichts mehr zu, erzwangen zwei Ballverluste und brachten den achten Heimsieg in den letzten 48 Sekunden an der Freiwurflinie über die Zeit.