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Bayreuth

Heroes Of Tomorrow besiegen Eisbären und sind wieder alleiniger Tabellenvierter

Bayreuth, 22.04.2018

Schöner hätte der Sonntagabend doch überhaupt nicht verlaufen können. Mit 84:74 besiegten die Heroes Of Tomorrow die Eisbären aus Bremerhaven und sicherten sich somit drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde in der easyCredit Basketball Bundesliga den vierten Tabellenplatz. Diesen muss die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner aktuell auch mit keiner anderen Mannschaft teilen, denn nach der Bamberger Niederlage in Frankfurt sowie der Bonner Pleite in Würzburg, stehen die Heroes Of Tomorrow alleine mit 20 Siegen auf Position vier. Krönender Abschluss des Abends in Oberfrankenhalle war die nach Spielende verkündete Vertragsverlängerung von Andreas Seiferth. Der Centerspieler wird auch die kommenden beiden Spielzeiten das Jersey der Heroes Of Tomorrow tragen.

Auch im bereits vorletzten Heimspiel der Hauptrunde hatten die Heroes Of Tomorrow einen guten Start. Ein Dreier von Nate Linhart sowie Körbe von Andreas Seiferth und der für den verletzten De’Mon Brooks erstmals in der Starting Five stehenden Steve Wachalski sorgten für ein schnelles 7:0. Bremerhaven blieb aber zunächst auf Tuchfühlung, auch weil Jordan Hulls zwei Dreier zum 8:9 verwandelte. In der Folge hielt Medi den Vorsprung konstant bei drei bis fünf Punkten, ehe 20 Sekunden vor der Viertelpause ein Doreth-Dreier das 20:13 bedeutete.

Zwei Körbe vom zweiten starken Bayreuther Center, Assem Marei, sorgten in der zwölften Minute beim 27:17 für die erste zweistellige Führung. Beflügelt davon trafen die Heroes Of Tomorrow weiter und sorgten in der Defensive dafür, dass Bremerhaven den Anschluss verlor. Vor allem Gabe York, der seinen Wurfrhythmus wiedergefunden hat, sorgte für Kopfzerbrechen auf der Bremerhavener Bank. Mit seinem dritten Dreier im Viertel erhöhte er auf 37:21 und legte 90 Sekunden vor der Pause gar das 45:25 nach, die höchste Medi Führung des Abends.

Aus der Kabine kehrten beide Mannschaften beim Stand von 46:32 zurück aufs Spielfeld. James Robinson eröffnete das dritte Viertel mit einem Dreier und das Team von Head Coach Raoul Korner spielte zunächst souverän sein Spiel weiter. Erst zur Mitte des Viertels wurde es enger. Die Eisbären konnten durch einen 7:0 Lauf den Rückstand auf 48:57 verkürzen, was mit einer Bayreuther Auszeit quittiert wurde. Mit neuen Ideen kehrte die Mannschaft zurück und baute den Vorsprung durch Punkte von Assem Marei wieder auf 63:50 aus, ehe Bremerhaven für den letzten Korb des Viertels sorgte.

Mit einer neuen defensiven Taktik fanden die Gäste im Schlussviertel noch einmal in die Partie zurück. Sie schafften es nicht nur, Medi den Weg zum Korb zu verbauen, sondern auf der anderen Seite des Parketts zu Punkten zu kommen. Michael Kessens erzielte in der 32. Minute das 56:65, Jordan Hulls mit seinem sechsten Dreier in der 37. Minute gar das 66:73. 77 Sekunden vor Ende der Partie sorgte Geoffrey Groselle, neben Jordan Hulls der auffälligste Spieler der Gäste, gar für das 70:75. Dass das Momentum nicht wechselte, war James Robinson zu verdanken, der postwendend einen ganz wichtigen Dreier einnetzte. Für die endgültige Entscheidung war dann Nate Linhart zuständig. 40 Sekunden vor der finalen Sirene verwertete er an der Freiwurflinie zwei Möglichkeiten zum 80:70.