Bayreuth
Heroes Of Tomorrow gewinnen im Spitzenspiel gegen Berlin
Von Beginn an boten beide Teams den 3.300 Fans ein packendes Spitzenspiel. Die Bayreuther kamen hervorragend in die Partie! Zwei Dreier von Gabe York und Nate Linhart eröffneten die Partie, erst zur Mitte des Viertels fand ALBA besser ins Spiel und durch Spencer Butterfield von der 6,75 Meter-Linie zum 10:10. Die Berliner spielten sehr körperbetont und hatten zunächst unter den Körben bei den Rebounds die Nase vorne. Nur zweimal gingen die Gäste in Führung, das letzte Mal beim 14:15 von Bogdan Radosavljevic, der kurz danach umknickte und nicht mehr weiterspielen konnte. Mit drei Freiwürfen brachte James Robinson sein Team erneut in Führung, beim 17:15 blieb es auch nach zehn Minuten.
Eine lange Durststrecke mussten die Berliner Fans im zweiten Abschnitt verkraften. Nach einem Saibou-Dreier zum 23:21 blieb ALBA über vier Minuten ohne Korb. Auch, weil die Bayreuther Defensive Beton angerührt hatte und die Gäste mehrfach dazu zwang, die 24 Sekunden-Uhr ohne Wurf herunterlaufen zu lassen. Erst in der 17. Minute wurde es nochmals eng, als Akeem Vargas auf 26:27 verkürzte. Doch schon im Gegenzug erhöhte Nate Linhart nach einer Bayreuther Auszeit erneut. Es folgten weitere Dreier vom US-Duo York/Linhart und medi lag nach dem zweiten Viertel sogar mit 38:30 in Führung.
Seine wohl beste Phase hatte das Berliner Team zu Beginn der zweiten Halbzeit, als man durch einen 10:5 Lauf auf nur noch drei Punkte Differenz verkürzen konnte. Die Heroes Of Tomorrow zeigten sich aber auch in dieser heißen Phase unbeeindruckt und antworteten passend. Ein eigener Run sorgte für das 53:45 und hielt ALBA wieder auf Distanz. Nach 30 Minuten führte medi mit 60:51.
Andreas Seiferth sorgte in der 32. Minute beim 64:53 für die höchste Bayreuther Führung. Kurz darauf sicherte der Bayreuther Center mit einem weiteren Defensivrebound sein Double Double. Seiferth und auch der wieder genesene Robin Amaize setzten zu Beginn des letzten Viertels die Akzente, in dem der Vorsprung zunächst konstant blieb. Es sollte jedoch nochmals eng werden. Großen Anteil am 71:67, vier Minuten vor dem Ende, hatte Marius Grigonis, der fünf Punkte in Folge für ALBA erzielte, darunter einen Dreier mit Bonus-Freiwurf. Doch an der Freiwurflinie behielt Andreas Seiferth die Nerven und zwei Minuten später konnte Nate Linhart beim 77:69 wieder auf acht Punkte Differenz stellen. Somit war die Vorentscheidung gefallen.