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Bayreuth

Herzschlagfinale in Bayreuth

Bayreuth, 06.03.2016

Es war eine Parallele zum Hinspiel: Kurz vor Ende des Spiels gingen die GIESSEN 46ers mit zwei Punkten in Führung und so gehörte der letzte Angriff der Partie medi bayreuth. Wieder war es ein Wurf mit der Schlusssirene, wieder war es ein Dreier, doch diesmal sprang der Wurf von Steve Wachalski nur an den Ring und die Gäste aus Hessen hatten diesmal mit 74:72 das bessere Ende für sich. Vor 3.064 Zuschauern – alle Sitzplätze der Oberfrankenhalle waren ausverkauft – entwickelte sich nach einem furiosen Start der 46ers eine immer spannender werdende, allerdings auch zerfahrene Partie. Einen elf-Punkte-Rückstand konnte das Team von Head Coach Michael Koch ausgleichen und kurz vor Schluss sogar in Führung gehen. Gießens Cameron Wells hatte jedoch die prompte Antwort parat und holte neun Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier nicht nur die Führung für sein Team zurück, sondern letztlich auch den Sieg.

Michael Koch: “Glückwunsch an Denis und Gießen zum Erfolg. Die Art und Weise, wie meine Mannschaft offensiv das Spiel angenommen und gelesen hat, war nicht so rund und so, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir haben am Anfang die Intensität vermissen lassen, das hat sich im Lauf des Spiels gebessert und wir haben am Ende wieder mit Herz auf dem Feld wichtige Ballgewinne gehabt. Aber wie es im Basketball nun mal ist, haben wir in der letzten Offense der Gießener noch mehrere Fouls zu geben, der Ball tingelt irgendwo über das Feld, es bieten sich tausend Chancen den Ball zu bekommen. Dann bekommen die Gießener den Ball in die Hände und treffen einen ganz wichtigen Dreier. Das sind Situationen im Sport, die man als Team beherrschen muss, die wir hätten beherrschen müssen. Wir hatten noch genug Fouls, um den freien, glücklichen Dreier nicht zuzulassen. Womit ich gar nicht zufrieden bin, ist die Art und Weise, wie mein Team heute von außen gespielt hat. Wir haben gar keinen Druck von der Dreierlinie ausgeübt. Wir hatten so viele freie Würfe, wo einfach weitergepasst wurde und nicht die Verantwortung für den Wurf übernommen wurde. Das ist etwas, was uns im Lauf des Spiels immer mehr wehgetan hat. Die Krux heute war, dass wir offensiv einfach zu passiv waren.”

Der Tabellensiebte ratiopharm ulm ist der nächste Gastgeber von medi bayreuth. Die Partie des 26. Spieltages beginnt am kommenden Samstag, 12. März um 18:30 Uhr.