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Würzburg

Höchster Saisonsieg für s.Oliver Würzburg im Heimspiel gegen Braunschweig

Würzburg, 07.04.2018

s.Oliver Würzburg bleibt im Rennen um die Playoff-Plätze weiter in Schlagdistanz. Mit einer von Anfang bis Ende dominanten Leistung holten sich die Unterfranken am 28. Spieltag der easyCredit BBL gegen die Basketball Löwen Braunschweig mit 72:45 den höchsten Sieg der Saison. Bereits in der ersten Halbzeit punkteten alle zehn Würzburger Spieler, aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Owen Klassen, E.J. Singler und Maurice Stuckey als zweistellige Punktesammler heraus.

„Wie das Team den Verlust von Robin und Kreso wegsteckt, zeigt eine unglaubliche Moral und viel Charakter. Eine Leistung wie letzte Woche in Berlin und die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, ist in so einer schwierigen Situation etwas Besonderes“, betonte Headcoach Dirk Bauermann nach dem zehnten Heimerfolg der Saison. 3.017 Zuschauer in der s.Oliver Arena sahen fast einen Start-Ziel-Sieg der Hausherren. Zwar erwischten die Gäste aus Niedersachen die etwas bessere Anfangsphase, bereits in der 5. Minute sorgten dann aber Vytenis Lipkevicius und Abdul Gaddy durch zwei Korbleger zum Stand von 9:8 für die Wende und den ersten und gleichzeitig letzten Führungswechsel im Spiel.

Ihren acht Zählern aus den ersten vier Spielminuten ließen die Braunschweiger bis zur ersten Viertelpause nur noch vier weitere folgen. Gegen die von Beginn an sehr intensive Würzburger Verteidigung konnte sich in dieser Phase nur Scott Eatherton zweimal durchsetzen. Der Braunschweiger Top-Scorer erzielte neun seiner fünfzehn Punkte bereits im ersten Viertel, konnte die frühe Vorentscheidung damit aber auch nicht verhindern: Ein 17:2-Lauf der Gastgeber zwischen der vierten und der achten Minute bedeutete nach einem Dreier von Clifford Hammonds den ersten zweistelligen Vorsprung, den s.Oliver Würzburg bis zum Ende des ersten Abschnitts auf 25:12 ausbauen konnten.

Im zweiten Viertel hielten die Löwen besser dagegen und konnten ihren Rückstand einige Male auf unter zehn Punkte drücken, zuletzt durch einen Dreier von Nemanja Jaramaz zum 35:28 in der 18. Minute. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte dann aber wieder den Gastgebern. Neuzugang Kameron Taylor erzielte zwei seiner acht Punkte per Sprungwurf, Cliff Hammonds ließ seinen zweiten Dreier folgen, und mit Felix Hoffmann trug sich noch vor der Pause auch der zehnte Würzburger Spieler in die Scorerliste ein. Hoffmann zog mit Macht zum Korb und traf zum Halbzeitstand von 42:28.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ Maurice Stuckey vier weitere Punkte folgen. Durch den Viertel-übergreifenden 11:0-Lauf lag die Heimmannschaft nach 21 gespielten Minuten mit 46:28 vorne. Die Gäste gaben sich nicht geschlagen und hielten noch einmal dagegen. Beim Spielstand von 46:38 in der 24. Minute stoppte Dirk Bauermann einen 10:0-Lauf der Löwen mit einer Auszeit. Die Geschichte der restlichen sechzehn Spielminuten ist relativ schnell erzählt. Ganze sieben weitere Zähler gestatteten die Unterfranken den Braunschweigern bis zur Schlusssirene und zogen mit ihrer defensiven Leistung den Löwen endgültig den Zahn.

Eingeleitet wurde die starke Schlussphase durch Leon Kratzer. Der 21-Jährige blockte Scott Eatherton blitzsauber beim Dunk-Versuch und gab damit den Startschuss zu einem weiteren Würzburger 18:2-Lauf. Beim Spielstand von 64:40 in der 33. Minute war endgültig klar, dass die Gastgeber die Partie deutlich gewinnen würden. „Es war insgesamt eine sehr starke Leistung und ein guter Abend für uns, so darf es weitergehen“, sagte Dirk Bauermann. Einziger Wermutstropfen waren aus seiner Sicht die 17 Ballverluste seiner Mannschaft: „Das können wir uns in Oldenburg am nächsten Samstag nicht erlauben.“