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Kenitra (Marokko)

Krawietz siegt in Marokko

Kenitra (Marokko), 24.09.2016

Erneut ein Turnier-Sieg im Doppel auf der Challenger-Tour des Tennis-Weltverbandes ATP gelang Tennisprofi Kevin Krawietz aus Ahorn-Witzmannsberg. Beim mit 42.500 Euro dotierten Weltranglistenturnier in Kenitra (Marokko) setzte er sich mit seinem Nürnberger Partner Maximilian Marterer durch. Im Einzel kämpfte sich der 24-jährige Krawietz über die Qualifikation ins Hauptfeld vor, scheiterte dort an dem Belgier Arthur de Greef (Belgien), die Nummer 138 der Weltrangliste, verbesserte sich dadurch jedoch selbst im Einzel-Ranking um sieben Plätze auf Rang 380.

De Greef nimmt Revanche

Im Endspiel der Qualifikationsrunde hatte es Krawietz mit dem Belgier Sander Gille zu tun. Der Start verlief schlecht, der erste Satz ging mit 1:6 verloren. Dann kam Krawietz besser ins Spiel und ließ dem Belgier mit 6:3, 6:4 keine Chance mehr. Im Hauptfeld wollte das Los es so, dass er gegen den an Nummer drei gesetzten Arthur de Greef antreten musste. De Greef wollte die Revanche, hatte er doch beim Challenger in Heilbronn im Sommer eine knappe Niederlage gegen Krawietz einstecken müssen. Diesmal verlor Krawietz 1:3, 1:6. Krawietz hinterher: „Das Ergebnis liest sich deutlich, im Match hatte ich aber meine Chancen, von sechs Möglichkeiten zum Break konnte ich leider keine nutzen“.

Im Doppel hatte er mit seinem 21-jährigen Partner Maximilian Marterer keine Probleme in der ersten Runde. Gegen die Marokkaner Nizar Belmati/Mehdi Jdi siegten sie mit 6:1, 6:0. In der nächsten Runde trafen sie auf das an Nummer vier gesetzte Doppel Portero/Batalla. Ein fast fehlerloses Spiel und sehr gute Aufschläge waren der Garant für den 6:0, 6:3 –Sieg gegen die Spanier.

Im Halbfinale waren wieder zwei Spanier, Pol Taledo Bague und Mario Vilella Martinez, die Gegner. Der erste Satz war hart umkämpft, hier entschied der Tiebreak mit 14:12 für die beiden Deutschen, die dann im zweiten Satz die Oberhand behielten und mit 6:3 gewannen.

80 Ranglistenpunkte

Im Endspiel standen ihnen der Weißrusse Uladzimir Ignatik und der Österreicher Michael Linzer gegenüber. Die beiden kamen mit der Empfehlung, das an Nummer eins gesetzte belgische Team Gille/Vliegen besiegt zu haben. Es entwickelte sich ein spannendes Match, das die Deutschen im ersten Satz im Tiebreak gewannen. Im zweiten Satz waren sie bereits ein Break vor, verloren aber den Faden und hatten mit 4:6 das Nachsehen. Im Match-Tiebreak dominierte das deutsche Team, servierte gut, spielte am Netz aggressiv und siegte mit 10:6.

Damit war wieder ein Challenger-Titel unter Dach und Fach, der jedem 80 Weltranglistenpunkte bracht. Marterer steht jetzt auf Rang 483 der Doppel-Weltrangliste, Krawietz verbesserte sich um 49 Plätze auf Rang 192.