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Bayreuth

medi bayreuth dreht Partie gegen Oldenburg und gewinnt 80:71

Bayreuth, 13.11.2016

Vor ausverkauftem Haus besiegten die Heroes Of Tomorrow auch die EWE Baskets Oldenburg und feierten im neunten Saisonspiel einen weiteren Sieg. Für medi bayreuth, das weiterhin auf Tabellenplatz drei steht, war es der bereits achte Erfolg in Serie.

Bis zum 80:71 (35:47) Endstand war jedoch eine wahre Energieleistung notwendig, um die Niedersachsen letztlich in die Knie zu zwingen. Die Gäste um den Ex-Bayreuther und frischgebackenen Vater Brian Qvale bestimmten die erste Halbzeit und führten kurz vor dem Seitenwechsel bereits mit 13 Zählern. Frisch motiviert durch Head Coach Raoul Korner wurde medi jedoch nach der Pause immer stärker und wuchs ein weiteres Mal über sich hinaus. Ab der 22. Spielminute waren die Bayreuther auf einmal hellwach und gingen entschlossener und mit mehr Energie zur Sache.

Auch die Fans in der Oberfrankenhalle spürten diese Energie, legten auf den Rängen beim Anfeuern noch eine Schippe drauf und hoben ihr Team so zu altbekannter Stärke. Plötzlich waren Glaube und Selbstvertrauen in den Aktionen der Heroes Of Tomorrow auf dem Parkett wieder zu sehen. Als Bastian Doreth sein Team in der 33. Minute beim 63:61 erneut in Führung bringen konnte, begann das Spiel endgültig zu Gunsten von medi bayreuth zu kippen.

Die Partie kurz zusammengefasst

Bayreuth gegen Oldenburg, Dritter gegen Siebter, die beiden bis dato besten Teams von der Dreierlinie - die Fakten hatten es versprochen und in der Tat wurde es das erwartet spannende und auch hart umkämpfte Spiel. Bis zum 11:11 (6.) von Nate Linhart war die Partie komplett ausgeglichen. Dann sorgten Brian Qvale und Vaughn Duggins für einen 6:0 Lauf der EWE Baskets, die sich so den ersten Vorsprung erspielen konnten. Durch einen Wachalski-Dreier und zwei Körben von Trey Lewis kam medi zunächst ins Spiel zurück - 23:24 (13.). Es blieb spannend, bis Oldenburg durch einen Dreier von Rickey Paulding zum 28:33 (16.) das Momentum auf seine Seite zog. Andreas Seiferth verkürzte, doch die Gäste legten einen 9:0 Lauf nach und führten zur Pause mit 47:35.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache kamen die Heroes Of Tomorrow wie verwandelt zurück aufs Spielfeld. Erneut traf Steve Wachalski von jenseits der 6,75 Meter - das 40:48 (23.) war ein deutlicher Weckruf. Oldenburg traf nicht mehr so sicher wie noch in der ersten Hälfte, dafür fielen nun die medi-Würfe. Bastian Doreth per Dreier und Nate Linhart verkürzten auf 50:54 (28.), kurz vor Viertelende gelang Doreth gar das umjubelte 56:58. Im letzten Viertel blieben die Niedersachsen durch Dreier von Philipp Schwethelm und Rickey Paulding zunächst weiter in Front, medi stockte jedoch nicht auf. An der Freiwurflinie kippt dann die Partie: Nach einem Foul von Frantz Massenat durfte Trey Lewis dreimal zum Freiwurf antreten und netzte dreimal sicher zum 68:64 (35.) ein. Kyan Anderson und Assem Marei legten nach, ehe De’Mon Brooks einen krachenden Dunking im Fast Break zum 74:66 (37.) verwandelte. Dem konnten die ersatzgeschwächten Gäste in der Schlussphase nichts mehr entgegenbringen und medi durfte den achten Sieg in Folge feiern.