Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Bayreuth

medi bayreuth erarbeitet sich Heimsieg gegen die Telekom Baskets Bonn

Bayreuth, 21.04.2019

Mit Bastian Doreth in der Starting Five begann medi bayreuth das Heimspiel des 29. Spieltags gegen die Telekom Baskets Bonn. Wieder waren es allerdings die Gäste, die die Anfangsphase dominierten. Die Bayreuther starteten verhalten und uninspiriert, wobei vor allem Bonns Center Charles Jackson kaum zu kontrollieren war, so dass beim 13:3 nach vier Minuten bereits ein zweistelliger Vorsprung für die Gäste auf der Anzeigetafel stand. Gegen Ende der ersten zehn Minuten bekam medi aber immer mehr Zugriff auf die Partie und konnte bis zur Viertelpause auf 14:19 verkürzen.

Den Aufwärtstrend bestätigte das Team von Head Coach Raoul Korner auch zu Beginn des zweiten Viertels. Ein Dreier von Gregor Hrovat und zwei schnelle Körbe vom starken Andreas Seiferth bescherten den HEROES OF TOMORROW die erstmalige Führung in der Partie. medi war damit endgültig im Spiel angekommen. Jetzt entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe. Für Bonn übernahm Olivier Hanlan immer wieder die Verantwortung, während auf Bayreuther Seite jeder eingesetzte Spieler seinen Teil zum guten Auftritt beisteuerte. Folgerichtig ging es mit einem 39:39 Unentschieden in die Halbzeitpause.

Das ausgeglichene Spiel des zweiten Viertels setzte sich im dritten Spielabschnitt nahtlos fort. Keine Mannschaft konnte sich entscheidende Vorteile erarbeiten. Auf Bayreuther Seite dominierte weiter die mannschaftliche Geschlossenheit. Auffällig war dabei, dass auch nach dem dritten Viertel noch kein Spieler zweistellig gepunktet hatte. Einzig die Foulprobleme der Center Eric Mika (4 Fouls bei nur 6:17 Minuten Einsatzzeit) und Andreas Seiferth (3 Fouls) bereiteten die ein oder andere Sorgenfalte. Die Telekom Baskets hielten aber jederzeit im Stile eines Playoff-Anwärters dagegen. Sie ließen keinen Lauf der HEROES OF TOMORROW zu, konnten ihrerseits aber auch selbst keinen starten. Mit einer 55:54 Führung für medi ging es schließlich ins letzte Viertel.

Hier war es genau umgekehrt zum vorherigen Abschnitt. Die Gäste konnten jetzt immer einen kleinen Vorsprung vorlegen, der aber postwendend von der Bayreuther Mannschaft gekontert werden konnte. Egal ob Dreier oder Zweier, medi hatte immer die passende Antwort auf Bonner Korberfolge. So blieb es bis in die Schlusssekunden spannend. Zunächst legte De’Mon Brooks mit einem Dreier zum 73:70 bei einer Restspielzeit von 1:15 Minuten vor, der aber prompt im Gegenzug von Stefan Bircevic wieder egalisiert wurde. Da die beiden folgenden Angriffe jeweils erfolglos blieben, hatte Kassius Robertson mit Ablauf der Spielzeit den siegbringenden Wurf in seinen Händen. Sein Versuch - womöglich mit Foul - landete aber nur auf dem Ring, so dass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste.

Wie schon im gesamten Spielverlauf, machten es sich beide Mannschaften auch in der Overtime schwer, zu Korberfolgen zu kommen. Die Bayreuther hatten aber jetzt die Nase vorne. Während sie durch Andreas Seiferth zweimal erfolgreich waren, dauerte es bei den Bonnern bis 55 Sekunden vor Schluss, ehe sie durch Yorman Polas Bartolo die ersten Zähler erzielen konnten - damit hieß es 77:75. Im folgenden Angriff war es der bis dahin eher glücklose Kassius Robertson, der mit seinem einzigen, aber umso wichtigeren Dreier des Spiels, die Vorentscheidung herbeiführte. Die Gäste um den Ex-Bayreuther Nate Linhart fand darauf keine Antwort mehr. An der Freiwurflinie stellten De’Mon Brooks und Adonis Thomas schließlich den hart erkämpften 84:78 Heimsieg sicher.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): “Danke für die Glückwünsche. Ostern ist das Fest der Auferstehung und ich hoffe, dass das symptomatisch für uns jetzt war. Riesen Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben es heute etwas erzwungen und heraufbeschworen. Wir sind erneut sehr verunsichert gestartet und man hat gemerkt, dass wir wieder zögerlich waren. Es war etwas eine Kopie des Oldenburg-Spiels. Auch da war es am Ende die Energie von der Bank, die für uns den Unterschied gemacht hat und die uns zurück ins Spiel geholfen hat. Ab dann war es ein offener Schlagabtausch, bei dem es darum ging, welche Mannschaft die Big Shots machen würde. Ich bin froh sagen zu können, dass das diesmal wir waren.”

Quelle: https://www.medi-bayreuth.de/