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Bremerhaven

medi bayreuth gewinnt 80:69 in Bremerhaven

Bremerhaven, 16.12.2016

Basketball Bundesliga bei den Eisbären Bremerhaven vorweisen: Zum einen gelang den Heroes Of Tomorrow im bereits siebten Anlauf mit dem 80:69 (38:37) der allererste Sieg an der Nordseeküste und zum anderen hat medi bayreuth mit nun zwölf Siegen bereits ebenso viele Erfolge auf dem Konto, wie am Ende der gesamten Vorsaison.

Vor 2.350 Zuschauern, darunter zehn mitgereiste Bayreuther Schlachtenbummler, war dafür ein extrem hartes Stück Arbeit notwendig, um die Eisbären in eigener Halle zu besiegen. Nach einem in der Verteidigung schwachen ersten Viertel, in dem man den Hausherren satte 23 Punkte gestattete, arbeitete sich das Team von Head Coach Raoul Korner buchstäblich in die Partie hinein. Besonders zum Ende des Spiels gelang es, die für ihr Tempospiel bekannten Eisbären ein ums andere Mal zu bremsen und sie letztlich sogar unter der 70-Punkte-Marke zu halten. Mit Nate Linhart und Kyan Anderson hatten die Heroes Of Tomorrow zudem zwei treffsichere Leader auf dem Spielfeld, die in der entscheidenden Phase, unterstützt von Trey Lewis, den bereits sechsten Auswärtssieg der Saison sichern konnten.

Die Partie kurz zusammengefasst

Der Start in den 14. Spieltag gelang medi bayreuth optimal: Nach fünf Punkten von Nate Linhart führte man nach nur 51 Sekunden mit 5:0. Bremerhaven konterte mit einem Dreier von Ivan Elliott und nach einem weiteren erfolgreichen Distanzwurf von Karvel Anderson hatten die Eisbären beim 8:7 erstmals die Führung inne. Diese baute Harper Kamp zum 15:9 (5.) aus. Während medi in der Folge kaum Zählbares gelang, lief es bei den Eisbären deutlich besser. Nach einem Dunking von Waverly Austin betrug der Vorsprung 16 Sekunden vor dem Ende des 1. Viertels zehn Punkte (23:13). Durch einen weiteren Dreier konnte Nate Linhart mit der Schlusssirene verkürzen.

Den Schwung nahmen die Heroes Of Tomorrow mit in Viertel zwei. Auch Bastian Doreth und Kyan Anderson netzten von jenseits der 6,75-Meter-Linie ein (24:25/15.). Bremerhaven verstand es aber zunächst, den knappen Vorsprung zu verwalten. Mit guter Defense zwang man die Heroes Of Tomorrow zu ungewohnt vielen Fehlwürfen und sicherte sich die Rebounds. Nach einem weiteren Dreier von Fabian Bleck stand es in der 18. Minute 29:34. Der Endspurt gehörte dann aber dem medi-Team, das mit einem 9:3-Lauf den Rückstand in eine knappe 38:37 Pausenführung drehen konnte.

Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer zunächst eine zerfahrene Partie. Dem Korberfolg von Jordan Hulls zum zwischenzeitlichen 43:42 folgten fast vier Minuten ohne Feldkorb. Dann aber ging es schnell, vor allem durch die Heroes Of Tomorrow, die mit einem 8:0-Lauf aus einem 44:46 Rückstand eine 52:46 (28.) Führung machten. Nach dem Buzzer Beater von Jordan Hulls lag medi bayreuth nach 30 Minuten nur noch 52:50 in Front.

Noch einmal sollten die Hausherren in Führung gehen. Erneut war es Jordan Hulls, dessen Dreier das 55:54 (33.) bedeutete. Ab der 35. Minute fand das Team von Head Coach Raoul Korner dann zu gewohnter Stärke und entschied das Spiel: Vier Punkten von Nate Linhart folgte ein Dreier und damit die ersten Punkte überhaupt im Spiel von Trey Lewis zum 64:58 (37.). Bremerhaven kam durch Freiwürfe von Harper Kamp noch einmal auf 67:68 (39.) heran, nach einem 3-Punkt-Spiel von De’Mon Brooks zum 73:67 war 65 Sekunden vor dem Ende aber eine Vorentscheidung gefallen. Mit einem Dreier machte dann Bayreuths Topscorer, Kyan Anderson, alles klar.

Raoul Korner (medi bayreuth): ”Das war der Kampf, auf den wir uns im Vorfeld eingestellt hatten. Bremerhaven hat uns alles abverlangt in einem Spiel, in das wir sehr holprig gestartet sind. Im ersten Viertel haben wir defensiv massive Fehler gemacht. Wir haben uns dann aber mit zunehmendem Spielverlauf buchstäblich in die Partie hineingebissen. Ein wichtiger Schlüssel zu diesem hart erkämpften Sieg, den wir gerne mitnehmen, waren sicher die 20 Ballverluste der Eisbären. Mit unserer Rebound-Arbeit bin ich hingegen nicht zufrieden.”