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Jena

medi bayreuth gewinnt bei Science City Jena mit 79:76

Jena, 09.10.2016

Mit einem Dreier, 0,2 Sekunden vor Spielende, setzte Kyan Anderson dem ersten Aufeinandertreffen von Science City Jena und medi bayreuth in der easyCredit Basketball-Bundesliga das Sahnehäubchen auf. Beim 79:76 (37:34) Erfolg der Oberfranken sahen die 2.620 Zuschauer - darunter rund 200 mitgereiste medi-Fans - eine packende Partie. Wie erwartet hatten es die Heroes Of Tomorrow mit dem äußerst erfahrenen Team der Thüringer nicht leicht. Dennoch lag die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner über weite Strecken in Führung. Als Jena am Ende mit all seiner Erfahrung acht Punkte Rückstand wett machte und es nach einer Verlängerung aussah, blieben die Gäste ruhig und sicherten sich den dritten Sieg in Serie!

Guter Bayreuther Start

Die Hausherren kamen durch Oliver Mackedanz, der den gesperrten Center Kenneth Frease in der Anfangsformation ersetzte, zu den ersten Punkten der Partie. Auf Seiten von medi bayreuth war De’Mon Brooks gleich von Beginn an hellwach. Der Power Forward markierte in den ersten drei Minuten alle sieben medi-Zähler (7:5). Auch in der Folge lief es für die Heroes Of Tomorrow gut. Andreas Seiferth spielte beim 14:7 (5.) von Nate Linhart bereits seinen vierten Assist. medi blieb oben auf und mit 19:14 endete der erste Abschnitt.

Im zweiten Viertel tauchte dann der zunächst noch punktlose Topscorer der Liga, Marcos Knight, auf. Mit zwei Körben konnte er bis auf einen Zähler verkürzen und in der Folge gelang den Thüringern gar der Führungswechsel. Mit einem Dreier markierte Julius Jenkins, der kurz zuvor nur einen von drei Freiwürfen verwandeln konnte, das viel umjubelte 24:21 für Jena (13.). Die Freude währte jedoch nur kurz, denn Assem Marei und Nate Linhart drehten die Partie erneut - 28:24 (16.), Auszeit Jena. In den folgenden Minuten blieben die Gäste am Drücker, Trey Lewis erzielte mit einem Dreier das 35:29 (19.). Jena steckte aber nicht auf und verkürzte abermals. Der Dreier von Stephan Haukohl neun Sekunden vor der Pause bedeutete den 37:34 Halbzeitstand.

Knight und Marei reißen das Spiel an sich

Offen und umkämpft blieb die Partie nach dem Wechsel. Hier bewiesen die Heroes Of Tomorrow, dass sie in den vergangenen Wochen zu einer Einheit zusammengewachsen sind. Was immer Jena versuchte - medi hatte die passende Antwort parat. Und so waren die Hausherren nur einmal, nach erfolgreichen Knight-Freiwürfen zum 46:45 (25.), in Führung. Während für Jena nun immer wieder der quirlige Point Guard die passenden Akzente setzte, war es auf Bayreuther Seite oftmals Assem Marei: per Dunking zum 48:46 (26.) oder mit einem feinen Move zum Korb beim 53:48 (28.). Außerdem bewies er viel Übersicht, als er auf Kapitän Bastian Doreth ablegte, der mit einem Dreier das 56:50 (29.) erzielte. Die Schlussphase gehörte dann wieder dem Team von Coach Björn Harmsen, das mit einem 6:0 Lauf bis zum Viertelende erneut ausgleichen konnte.

Den Schwung nahmen die Hausherren dann auch mit in den Schlussabschnitt, wo John Little mit einem Dreier zum 61:59 (33.) seine einzigen Punkte der Partie erzielte. Schon im Gegenzug antwortete aber De’Mon Brooks von jenseits der 6,75-Meter-Linie und auch Kyan Anderson traf von Downtown - 65:61 (34.). Angeführt von einem vor Spielfreude strotzenden Marcos Knight warf Jena nochmals alles in die Waagschale. Julius Jenkins verkürzte für Science City in der 37. Minute auf 68:69. In den folgenden 60 Sekunden wirbelte dann medi durch die Sparkassen Arena. Ein 7:0 Lauf zum 76:68 schien die Vorentscheidung zu sein, doch weit gefehlt: Nach einem Dreier von Julius Jenkins sowie Freiwürfen von Stephan Haukohl war Jena wieder auf drei Zähler dran. 13 Sekunden vor dem Ende fiel der Ausgleich, wieder von der Dreierlinie und wieder durch den treffsichersten Spieler des Abends, Marcos Knight. medi allerdings erhielt noch einmal den Ball und Nate Linhart hatte keine Lust auf Verlängerung. Er passte zu Kyan Anderson und kurz darauf konnte sich das Team von den 200 mitgereisten Fans feiern lassen.