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Ljubljana

Medi Bayreuth gewinnt Champions League Match bei Olimpija Ljubljana mit 76:67

Ljubljana, 13.11.2018

Genauso hatte sich Gregor Hrovat die Rückkehr in seine Heimat vorgestellt. Mit 76:67 (37:39) gewinnt Medi Bayreuth um den glänzend aufgelegten Slowenen an dessen alter Wirkungsstätte bei Petrol Olimpija Ljubljana und ist mit nun acht Punkten nach dem 6. Spieltag in der Basketball Champions League im Rennen um die Playoff-Plätze wieder dabei.

Medi Bayreuth ging nach dem starken Auswärtssieg in Frankfurt mit viel Rückenwind in die Champions League Partie bei Petrol Olimpija Ljubljana. Head Coach Raoul Korner vertraute wieder einmal seiner bekannten Starting Five mit David Stockton, Kassius Robertson, Adonis Thomas, De’Mon Brooks und Hassan Martin. Nach kleinen Startschwierigkeiten fanden die Bayreuther schnell zu ihrem Spiel und konnten sich bis zum Viertelende einen Vorsprung von vier Zählern erarbeiten. Nach zuletzt etwas schwächeren Spielen wusste vor allem Adonis Thomas in der Anfangsphase zu überzeugen.

Anders als in den letzten Partien gelang es den Bayreuthern aber diesmal nicht, sich weiter abzusetzen. Angeführt von Miha Lapornik und Scottie Reynolds hielten die Slowenen stark dagegen und gingen Mitte des zweiten Viertels ihrerseits wieder in Führung. Medi Bayreuth hielt jetzt mannschaftlich geschlossen dagegen (alle heute eingesetzten Spieler erhielten bereits zu diesem Zeitpunkt nennenswerte Einsatzzeiten) und machte Defizite beim Rebound sowie den ein oder anderen Fehler mit viel Einsatz und Kampfbereitschaft wett. Somit ging die Mannschaft von Kapitän Bastian Doreth nach spannenden und umkämpften ersten 20 Minuten mit einem knappen zwei Punkte Rückstand in die Halbzeit.

Nach der Pause zeigte sich, was für beide Mannschaften auf dem Spiel stand, war es doch die letzte realistische Chance weiter auf die Playoffs in der Champions League hoffen zu können. Es entwickelte sich ein Match der verpassten Möglichkeiten. Beide Teams hatten es mehrfach in der Hand, eine vermeintliche Vorentscheidung herbeizuführen. Doch teils wilde Abschlüsse in der Offensive, Turnover oder einfach Wurfpech führten dazu, dass beide Mannschaften jeweils nur zehn Punkte im dritten Viertel auf die Anzeigetafel brachten.

Im entscheidenden Spielabschnitt drehte zunächst Hassan Martin auf. In der ersten Halbzeit noch durch Foulprobleme gebremst, kam er immer besser in Fahrt. Den vorentscheidenden Vorsprung holte aber Gregor Hrovat heraus. In seiner alten Heimat gelang ihm zunächst ein schwieriges Dreipunktspiel, ehe er einem Steal einen Dunk folgen ließ und danach noch einen Dreier oben drauf packte. Davon erholte sich Ljubljana nicht mehr und Bayreuth setzte, dank der geschlosseneren Mannschaftsleistung ihre Erfolgsserie fort. Am Ende feierte man mit einer Handvoll mitgereister Fans einen 76:67 Auswärtssieg.