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Bamberg

Medi Bayreuth gewinnt das Derby in Bamberg mit 94:84

Bamberg, 03.01.2019

Das 77. Oberfrankenderby gegen Brose Bamberg begann für Medi Bayreuth wie die letzten Spiele in der easyCredit Basketball Bundesliga auch, nämlich mit einer unveränderten Starting Five. Dies änderte sich allerdings nach nicht einmal zwei gespielten Minuten als Hassan Martin verletzungsbedingt die Partie vorzeitig verlassen musste. Doch diese offensichtliche Schwächung beeindruckte die Medi Bayreuth in keinster Weise. Obwohl die oberfränkischen Nachbarn den besseren Start erwischten und sich schnell eine kleine fünf Punkte Führung erspielten, kamen die Bayreuther noch im ersten Viertel zurück. Angeführt vom bärenstarken De’Mon Brooks, konnte man beim 16:15 sogar selbst das erste Mal die Führung übernehmen. Dass die Bamberger trotzdem mit 22:20 in die Viertelpause gehen konnten, lag an 7:3 Fouls und damit verbundenen 8:0 Freiwürfen, von denen Brose sieben verwandelte.

Hatte der Anfang des ersten Spielabschnittes noch Brose Bamberg gehört, so startete Medi Bayreuth besser in das zweite Viertel. Bayreuth konnte sich jetzt einen fünf Punkte Vorsprung herauswerfen. Aber so wie die Bayreuther zurückkamen, ließen auch die Bamberger keinen größeren Lauf zu und drehten das Spiel wieder zu ihren Gunsten. Medi agierte aber weiterhin absolut auf Augenhöhe. So gelang es, durch tolles Mannschaftsspiel und einen in diesem Abschnitt gut aufgelegten Adonis Thomas, das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen zu gestalten. In einem spannenden und intensiven Derby ging es mit 43:43 in die Kabinen.

Wieder war es Medi Bayreuth, das nach der Pause den besseren Start erwischte. Hochkonzentriert und mit der richtigen kämpferischen Einstellung ging man nun zu Werke und eroberte auch schon verloren geglaubte Bälle. Besonders Kassius Robertson, der zuvor kaum in Erscheinung getreten war, riss das Spiel nun zunehmend an sich. Mit einem Dreier nach knapp vier Minuten im dritten Viertel brachte er sein Team sogar zweistellig in Führung. Bamberg konterte jetzt durch zwei Distanztreffer von Nikolaos Zisis und Ricky Hickman. Da auf Bayreuther Seite zu diesem Zeitpunkt in der Offensive alles funktionierte, konnte das Team eine zehn Punkte Führung zum Ende des dritten Viertels behaupten. Mit 70:60 ging es in den letzten Abschnitt.

Zunächst schien es so, als ob sich mit Beginn des letzten Viertels die größere Erfahrung und individuelle Klasse von Brose Bamberg durchsetzen könnte. Bis auf vier Zähler konnten die Gastgeber ihren Rückstand verkürzen. Eine Auszeit von Medi Coach Raoul Korner, der seine Mannschaft hervorragend eingestellt hatte, beendete aber den Bamberger Lauf, so dass sich Bayreuth wieder etwas Luft verschaffen konnten. Es war in dieser Phase beeindruckend zu sehen, mit welcher Ruhe und spielerischen Klasse es das Team um David Stockton und Bastian Doreth schaffte, jeden Versuch der Bamberger, dem Spiel noch eine Wende zu geben, abzuwehren. Immer wieder fand man Andreas Seiferth unter dem Korb oder konnte sich auf den besten Bayreuther, De’Mon Brooks, verlassen, um die Nerven der zahlreich mitgereisten Medi-Fans zu beruhigen. Am Ende konnte sich Medi einen historischen 94:84 Derbysieg in der Brose Arena sichern.

Quelle: www.medi-bayreuth.de