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Weißenfels

medi Bayreuth kann beim Gastspiel in Weißenfels nicht nachlegen

Weißenfels, 28.04.2019

Nach zwei erfolgreichen Spielen, behielt Head Coach Raoul Korner seine Starting Five bei. Der Start in die Partie gehörte, mittlerweile fast schon gewohnt, dem Gegner. Erst beim 2:8 (2.) konnte Adonis Thomas die ersten Zähler für sein Team markieren. Davon ließ sich der MBC aber nicht beeindrucken, sondern setzte sich Mitte des ersten Viertels bis auf 15:4 ab. Erst danach kamen die HEROES OF TOMORROW etwas besser ins Spiel. Da allerdings von jenseits der 6,75m-Linie noch gar nichts fallen wollte, betrug der Rückstand nach den ersten zehn Minuten neun Punkte (16:25).

Im zweiten Viertel kämpfte medi verbissen um den Anschluss an die Wölfe. So richtig in Schlagdistanz kam man jedoch nie. Insbesondere Andrew Warren war nicht zu kontrollieren. Immer wenn die HEROES OF TOMORROW im Begriff waren, einen Lauf zu starten, war der Shooting Guard des MBC zur Stelle. Gefühlt jeder Wurf fiel durch die Reuse, auch wenn er noch so gut verteidigt war. Nach der ersten Halbzeit standen allein für den US-Amerikaner 24 Punkte auf der Anzeigetafel. medi bayreuth war am erfolgreichsten, wenn man den Ball in Korbnähe brachten. Folglich hießen die Bayreuther Topscorer Eric Mika (8), Andreas Seiferth (8) und De’Mon Brooks (9). Die weiterhin bescheidene Dreierquote stand aber einer Aufholjagd im Weg, so dass es mit einem 43:53 Rückstand in die Kabinen ging.

Nach der Pause setzte sich das muntere Offensivspiel fort. Zunächst setzten sich die Weißenfelser noch etwas weiter ab, dann konnten die HEROES OF TOMORROW wieder verkürzen. Sie schafften es aber nicht, Druck aufzubauen. Vor allem defensiv stoppten die Burschen von Head Coach Raoul Korner die Wölfe zu selten. Gelang es doch einmal, wurden die offensiven Möglichkeiten nicht konsequent genug genutzt und so blieb es im gesamten dritten Viertel bei einem Rückstand, der sich immer um die zehn Punkte bewegte. Vor dem letzten Spielabschnitt hieß es 65:76 aus Bayreuther Sicht.

Auch im Schlussviertel war die Intensität in der Verteidigung nicht hoch genug, um die Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nur einmal gelang es noch, den Rückstand unter zehn Zähler zu bringen. Nik Raivio verkürzte Mitte des Viertels mit einem Dreipunktspiel auf 79:88. Danach legte der MBC aber noch einmal zu und ließ keinen Zweifel mehr an einem verdienten Sieg aufkommen.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): “Glückwunsch Silvano, an dich und deine Mannschaft zum verdienten Sieg. Spiele wie heute sind genau der Grund, warum wir zurecht dort stehen, wo wir stehen. Wir schaffen es nicht, uns für solch ein Spiel am Riemen zu reißen und die Intensität zu bringen, die man braucht, um auswärts zu gewinnen. Wir erlauben 108 Punkte, das ist ein Witz. Andrew Warren hat in der ersten Halbzeit ausgesehen, wie ein junger Michael Jordan. Es ist nicht gelungen, die nötige Energie aufs Feld zu bringen. Wenn man das zum wiederholten Mal nicht hinkriegt, dann ist man nicht in den Playoffs und verdient es auch nicht da zu sein. Irgendwann müssen wir das zur Kenntnis nehmen.”

Quelle: https://www.medi-bayreuth.de/