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München

medi bayreuth unterliegt bei starken Bayern mit 86:100

München, 03.12.2016

Die von so manchem erhoffte Sensation im Spitzenspiel des 12. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga ist ausgeblieben. Nach einer phänomenalen Serie von zuletzt zehn Siegen in Serie, musste sich medi bayreuth am Samstagabend im Gastspiel beim FC Bayern München mit 86:100 geschlagen geben und somit die zweite Saisonniederlage hinnehmen.

Vor 6.087 Zuschauern im gut gefüllten Audi Dome begann das Team von Head Coach Raoul Korner stark und lag Anfang des zweiten Viertels gleichauf mit den Bayern. Die Hausherren, die das Spiel hoch konzentriert angegangen waren, um sich ganz offensichtlich vom Überraschungsteam der Liga eben nicht überraschen zu lassen, kamen dann jedoch dank hoher Intensität und Physis sowie extrem vielfältiger individueller Klasse immer besser ins Spiel. Kontinuierlich bauten die Münchner ihren Vorsprung bis auf 24 Punkte Mitte des dritten Viertels aus. Die Heroes Of Tomorrow arbeiteten dennoch zielstrebig weiter und kämpften sich angetrieben von einem toll aufspielenden Robin Amaize drei Minuten vor dem Ende sogar nochmals richtig nahe heran. Den letztlich absolut verdienten Sieg der Bayern konnte man aber nicht mehr gefährden.

Die Partie kurz zusammengefasst

Einen Blitzstart der Hausherren - 6:0 nach 72 Sekunden - konnten die Heroes Of Tomorrow in bemerkenswerter Manier beantworten. Andreas Seiferth gelang in der dritten Minute der 6:6 Ausgleich und ein Dreier von Trey Lewis bedeutete das Bayreuther 9:8 (4.), die erste medi-Führung. Einen Dreier mit Bonus-Freiwurf nutzte dann Anton Gavel zum 14:9 der Münchner, die sich nun einen kleinen Vorsprung erspielt hatten und diesen bis zum 23:17 zur Viertelpause halten konnten.

Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts gehörten medi bayreuth: Mit zwei Körben verkürzte Robin Amaize auf 26:28. Bei seinem zweiten Korberfolg wurde der Youngster zudem noch gefoult und auch den Freiwurf verwandelte er zum 27:28 (13.). Die Bayern jedoch schlugen eiskalt zurück: 3-Punkt-Spiel Lucic, Dunking Kleber, 33:27 Bayern (14.). München zog nun davon, nutzte Bayreuther Turnover zu leichten Punkten und nach einem Alley Oop von Vladimir Lucic hieß es 42:30 (17.). Bis zur Pause bauten die Hausherren ihren Vorsprung weiter bis auf 16 Zähler aus.

Die Bayern eröffneten das dritte Viertel mit einem Dreier - ihrer am Abend wohl stärksten Waffe. Bryce Taylor und in der Folge auch dreimal Maximilian Kleber trafen - 68:45 (25.). Trotzdem steckten die Heroes Of Tomorrow nicht auf. Sichere Dreier von Steve Wachalski und ein kaum zu stoppender Robin Amaize sorgten dafür, dass medi nicht abreißen ließ. Das Viertel ging am Ende nur mit zwei Punkten Unterschied an die Bayern.

Vor allem Robin Amaize pushte sein Team im letzten Abschnitt nochmals nach vorne. Zwei Freiwürfe bedeuteten in der 33. Minute das 66:85, ein Dreier von Kyan Anderson folgte. Und medi blieb dran! Bayreuths Nummer 15 ließ zwei weiteren Körben einen Dreier folgen - nur noch 78:91 (37.) - Auszeit München. Head Coach Aleksandar Djordjevic gab hier seinem Team nochmals den Weg vor und so spielten die Bayern den Sieg ungefährdet über die Zeit und stoppten damit die beeindruckende Bayreuther Serie von zehn Erfolgen in Serie.