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Bayreuth

Medi Bayreuth unterliegt dem französischen Pokalsieger mit 76:84

Bayreuth, 19.12.2018

Die Siegesserie von Medi Bayreuth mit neun wettbewerbsübergreifenden Erfolgen ist gerissen. Am neunten Spieltag in der Basketball Champions League musste sich das Team von Head Coach Raoul Korner SIG Strasbourg mit 76:84 (23:43) geschlagen geben und so die fünfte Saisonniederlage auf europäischem Parkett einstecken.

Im Gegensatz zu den letzten Spielen fanden die Bayreuther am Mittwochabend überhaupt nicht in die Partie. Erst nach einem 12:0-Lauf der Franzosen konnte Kassius Robertson die ersten Zähler für seine Mannschaft an der Freiwurflinie erzielen. Überhaupt gelang dem Team im Anfangsviertel nur ein einziger Feldkorb. Da man auch beim Rebound an diesem Abend klar unterlegen war, lag man nach den ersten zehn Minuten schon klar mit 6:27 in Rückstand.

Eines konnte man dem Team aber nicht absprechen: ihren unermüdlichen Kampfgeist. Diesen zeigten sie ab dem zweiten Viertel. Sie stemmten sich mit höherer Intensität in der Verteidigung und verbesserter Offensive gegen die sich abzeichnende Niederlage. Insbesondere nährte Kassius Robertson mit drei Dreiern die Hoffnung, dem Spiel noch einmal eine Wende geben zu können. Aber SIG Strasbourg ließ keine Aufholjagd zu, vor allem, weil man durch Offensivrebounds immer wieder zu zweiten Wurfchancen kam und diese dann auch nutzte. So betrug der Vorsprung der Gäste zur Pause immer noch komfortable 20 Punkte (23:43).

Nach der Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Medi Bayreuth war weiter intensiv bemüht, die Partie an sich zu reißen. Da aber die Unterstützung für die beiden besten Bayreuther, Kassius Robertson und De’Mon Brooks, durch einen noch nicht ganz fitten Adonis Thomas und einen foulbelasteten Hassan Martin fehlte, blieb dies ein schwieriges Unterfangen. Denn auch als das Spiel zunehmend hitziger wurde, ließ sich die Mannschaft von Trainer Vincent Collet nicht aus der Ruhe bringen. Die Franzosen hatten immer die passende Antwort auf kleinere Runs von Medi. Entweder profitierten die Gäste von Medi-Fehlern oder sie konnten ihr solides Offensivspiel erfolgreich abschließen. Somit ging es mit 43:62 in die letzte Viertelpause.

Angetrieben von einer tollen Atmosphäre in der Oberfrankenhölle gaben die Bayreuther im Schlussabschnitt noch einmal alles. 3:36 Minuten waren gespielt als De’Mon Brooks mit einem erfolgreichen Dreier den Rückstand wieder auf unter zehn Punkte verkürzte und Medi Bayreuth an der Sensation schnuppern ließ. Zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen zu Ungunsten der Bayreuther unterbrachen immer wieder den Spielfluss und führten am Ende zu einem Freiwurfverhältnis von 36:15 für die Franzosen. Diesen Vorteil konnten sie in leichte Punkte ummünzen und die Aufholjagd von Medi Bayreuth stoppen. Am Ende kamen die Bayreuther zwar nochmals bis auf sechs Punkte an die Franzosen heran, aber die Hypothek aus dem ersten Viertel wog einfach zu schwer, so dass man schließlich mit 76:84 als Verlierer das Parkett der Oberfrankenhölle verlassen musste.

Quelle: www.Medi-Bayreuth.de