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Bayreuth

Medi Bayreuth unterliegt starken EWE Baskets Oldenburg

Bayreuth, 27.12.2018

Es war im Vorfeld als das Spiel um Platz vier benannt worden, doch nach der Partie des 12. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga zwischen medi Bayreuth und den EWE Baskets Oldenburg belegt keines der beiden Teams diese Tabellenposition. Während sich die HEROES OF TOMORROW nach der 70:90 (36:50) Heimniederlage gegen die Donnervögel nicht in der Tabelle von Platz fünf nach vorne verbessern konnten, zogen die Niedersachsen hingegen durch den Erfolg sogar an Brose Bamberg auf Platz drei in der Tabelle vorbei.

Das vorletzte Pflichtspiel des Jahres begann medi Bayreuth mit seiner altbewährten Starting Five vor 3.400 Fans in der erstmals in dieser Saison ausverkauften Oberfrankenhölle. Besonders einen Spieler schien diese Kulisse aber richtig zu beflügeln, Philipp Schwethelm. Der Oldenburger Flügelspieler markierter stolze 14 Punkte in den ersten zehn Minuten (4/5 Dreier). Überhaupt war die Trefferquote der EWE Baskets im ersten Viertel jenseits der 6,75-Meter-Linie außerordentlich gut. Ganze 21 ihrer 30 Zähler erzielten sie von dort. Da die HEROES OF TOMORROW eine ähnlich gute Quote von Downtown hatten, sah es anfänglich auch gar nicht so schlecht aus. Allerdings waren sechs Turnover zu viel, so dass Oldenburg den ersten Abschnitt mit 30:20 für sich entscheiden konnte.

Die Bayreuther starteten denkbar schlecht in das zweite Viertel. Vier aufeinanderfolgende Ballverluste ermöglichten den Niedersachsen einen viertelübergreifenden 14:0 Lauf zur höchsten Führung des Abends von 42:20. Selbst eine Auszeit von Head Coach Raoul Korner änderte daran nichts. Erst als der Trainer einen kompletten Wechsel aller fünf Spieler vornahm, stabilisierte sich das medi Spiel wieder. Mit David Stockton, Adonis Thomas, Gregor Hrovat, De’Mon Brooks und Hassan Martin konnte man den Rückstand bis zur Halbzeit auf 14 Zähler verkürzen.

Nach der Pause waren die HEROES OF TOMORROW gewillt, den Schwung der letzten Minuten vor der Pause mitzunehmen. Und die Chancen, den Abstand weiter zu verringern, waren durchaus vorhanden. Aber selbst beste Gelegenheiten wurden nicht genutzt, was ein Spitzenteam wie Oldenburg nicht ungestraft ließ und seinerseits wieder auf über 20 Punkte davon zog. Wie schon gegen Straßburg kämpfte die Mannschaft um Kapitän Bastian Doreth trotz aller Widrigkeiten weiter und konnte das dritte Viertel ausgeglichen gestalten. Somit ging es mit einem 51:65 Rückstand in den Schlussabschnitt.

Hier zeigte sich dann die ganze Routine und Abgeklärtheit des Teams von Gäste Coach Mladen Drijencic. Egal was die HEROES OF TOMORROW auch versuchten, die Oldenburger hatten stets die richtige Antwort parat. Immer wieder waren es erfolgreiche Dreipunktwürfe oder auch clever genommene Auszeiten, die einen möglichen medi Lauf sofort unterbanden. Stattdessen gelang es den Oldenburgern ihren Vorsprung wieder auf 20 Zähler auszubauen und das Spiel verdient mit 90:70 zu gewinnen.

Raoul Korner (Head Coach medi Bayreuth): „Zuerst Glückwunsch an Mladen und sein Team zum äußerst verdienten Sieg. Auch ich möchte mich meinem Kollegen anschließen und mich bei unseren Fans bedanken. Wir wussten, dass Oldenburg ein Top vier Team ist und uns diesen Platz nicht kampflos überlassen wird. Wir hätten ein außergewöhnlich gutes Spiel von allen Akteuren gebraucht und das war heute leider nicht der Fall. Wir haben zu viele Fehler gemacht und letztendlich in der Offensive zu unpräzise versucht, Chancen zu erzwingen. Wir haben zu viel forciert und zu wenige Vorteile aus der Offensive kreiert. Auch in der Defensive haben wir zu viele Fehler begangen. All das aneinandergereiht, reicht leider nicht gegen eine Mannschaft von dieser Qualität. Wir haben heute gesehen, dass wir noch kein Top vier Team sind. Jetzt geht es darum den Schalter möglichst schnell umzulegen und in zwei Tagen ein Team zu empfangen, das ums Überleben kämpft und das uns hier eine gehörige Aufgabe geben wird. Wir werden uns steigern müssen, um in zwei Tagen das Spiel zu gewinnen.”

Quelle: www.medi-bayreuth.de